Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
Wie das wohl schmeckt, wissen nur die Wenigsten

Eis geht immer? Für satte 851 Euro wohl kaum!

Das "Golden Opulence Sundae" ist wohl eines der extravagantes Desserts der Welt - dabei handelt es sich eigentlich nur um ein Eis. Was den Preis von 851 Euro rechtfertigt? Vermutlich nicht viel.

Da vergeht einem der Appettit

Kinder und Erwachsene lieben es gleichermaßen - schließlich geht es immer und überall - selbst wenn man eigentlich Papp satt ist: Natürlich geht es um leckeres Milch-Eis. Ob einfache Sorten wie Vanille oder Schokolade, oder doch etwas exotischer mit Avocado-Geschmack: im Sommer führt kein Weg an der kühlen Köstlichkeit vorbei. Das wissen auch die Erfinder des "Golden Opulence Sundae" und kreierten ein Eis, das zwar toll aussieht und vielleicht auch ganz gut schmeckt, jedoch niemals für die Masse erschwinglich sein wird. Hinter der 1.000-US-Dollar-Eisbombe stecken Köche und Eismacher des Serendipity 3, einem New Yorker Luxus-Restaurant, nahe der luxuriösen Upper East Side. Das Kuriose ist allerdings nicht der Preis, sondern vielmehr, dass das Speiseeis mit dem Wert eines Gebrauchtwagens, noch das erschwinglichste auf der Nachtisch-Karte ist. Denn neben dem "Golden Opulence Sundae", das weltweit nur eine Hand voll Menschen kosten konnten, bietet das Serendipity 3 auch einen Becher für schlappe 25.000 US-Dollar, also umgerechnet etwa 21.000 Euro an. Was den Preis rechtfertigt? Nichts! Aber rein gar nichts. Das können die Kreateure natürlich so nicht unterschreiben und schildern die Kostendarlegung mit den edlen Zutaten, die Gästen gereicht werden.

Das "Golden Opulence Sundae"

Der Eisbecher für den großen Geldbeutel wird mit drei Kugeln serviert, die aus feinster madagassischer und tahitianischer Vanille gewonnen wurden. Das hört nicht sonderlich aufregend an. Ist es auch nicht. Als Topping kommen ein Prozent der Weltbevölkerung in den Genuss von Schokoladen-Saue und -Stücken, hinzu kommt ein Löffel edelsten Kaviars sowie ein Hauch Trüffel und kandierte Früchte. Fisch, süßes Eis und Trüffel in einem? Wer's mag. Doch auch mit diesen edlen Zutaten kommen keine 851 Euro zusammen, oder? Stimmt - die nehmen Gäste nämlich in Form von purem Gold zu sich. Das Edelmetall, das den Eisbecher in Form von Hauch dünnen Blättchen schmückt, macht also den Preis aus. Immerhin bekommen die Superreichen zu ihrer Bestellung einen Kristall-Eisbecher gereicht, den sie nach Verzehr des Desserts mit nach Hause nehmen können. Wer nun in den Genuss gekommen ist, der sollte im Voraus reservieren - denn das Serendipity 3 stellt seine Kreation nur auf Anfrage her - kein Wunder!