Studie bestätigt: Menschen verletzten sich immer häufiger bei der Intimrasur
Wer sich die Haare im Schritt entfernt, vervielfacht laut einer US-Studie das Risiko, sich eine sexuell übertragbare Krankheit zu holen.
Wer sich die Haare im Schritt entfernt, vervielfacht laut einer US-Studie das Risiko, sich eine sexuell übertragbare Krankheit zu holen.
Ob Du die Haare in Deinem Intimbereich rasierst oder so lässt, wie sie sind, ist einzig und allein Dir überlassen. Da sollte Dir niemand rein reden und auch unsere angeblichen Standards kannst Du gut und gerne widersprechen.
Viele Jugendliche stehen bereits seit Jahren auf den haarlosen Trend und versuchen sich wöchentlich, wenn nicht täglich zu rasieren oder greifen oft zum Kaltwachsstreifen. Dass das jedoch nicht immer die richtige Methode ist, erklärten nun Forschungsergebnisse vom“Journal of the American Medical Association", welche am gestrigen Mittwoch der Welt präsentiert wurden.
5674 Frauen und Männer wurden befragt und sollten offen und ehrlich erklären, ob sie sich ihre Haare entfernen würde. Drei von vier Menschen gaben an, dass dies der Fall sei – bei den Herren waren es 66 Prozent, bei den Damen sogar 84 Prozent.
Auch auf die Frage, ob sie sich schon einmal bei der Intimrasur verletzt hatten, konnten Forscher eine Antwort bekommen. 24 Prozent der Männer und 27 Prozent der Frauen erklärten daraufhin, dass sie nach einer schmerzenden Haarentfernung ihren Arzt aufsuchen mussten. Einige dieser Personen mussten später mit Antibiotika behandelt werden.
Auch wenn wir Euch nicht vom Rasieren oder Wachsen abhalten wollen, so solltet ihr diese Prozedur mit Vorsicht angehen. Wie eine weitere Studie der “University of California” in San Francisco erklärte, erhöht sich das Risiko auf die Übertragung von Geschlechtskrankheiten wie Syphilis oder Herpes bei Menschen, die im Intimbereich Haare mit einem Rasierer oder Wachsprodukten entfernen, um 440 Prozent.