Etwa 100 Meter beträgt der Übertragungsradius von Apples AirDrop-Funktion – ein gefundenes Fressen für U-Bahn-"Creeps". Britta Carlson musste es auf die harte Tour herausfinden. Am 27. Juli war die 28-Jährige laut der "New York Post" unterwegs zu einem Konzert, als sie eine Anfrage eines Unbekannten erreichte. "iPhone 1 würde gerne eine Notiz mit dir teilen", lautete die Meldung auf ihrem Handy-Bildschirm. Nichtsahnend akzeptierte sie die Übertragung und es öffnete sich automatisch ein Foto – und dann der Schock: "Es war einfach eine große Nahaufnahme eines ekligen Penis", so Carlson gegenüber der "New York Post". Sofort sah sie sich in der Bahn um, doch konnte den unbekannten Absender nicht ausfindig machen. Von einer Freundin will Britta Carlson erfahren haben, dass ihr der U-Bahn-Fahrer einer Linie, in der sie saß ebenso ein anrüchiges Bild geschickt hat. Der 35-jährige Frankie Navisch berichtet über ähnliche Erlebnisse. Ihn erreichte die Anfrage, ob er ein "Foto von Eduardo" öffnen möchte. Das Vorschaubild der Übertragung zeigte dabei ebenfalls die Genitalien eines Mannes. "Ich hätte [den Absender] am liebsten dafür ins Gesicht geschlagen […] Diese Handys könnten genauso gut Kindern gehören", erklärte er der Zeitung.