Fakt: Jugendliche gehen weniger vor die Tür, sind unglücklicher und haben weniger Sex
Kannst Du der Studie der britischen “Office for National Statistics” widersprechen oder bist auch Du in den letzten Jahren zu einer Couch-Potato mutiert?
Kannst Du der Studie der britischen “Office for National Statistics” widersprechen oder bist auch Du in den letzten Jahren zu einer Couch-Potato mutiert?
“Früher war alles besser, wir waren den ganzen Tag draußen an der frischen Luft, haben uns die Knie aufgeschlagen und sind trotzdem noch um die Häuser gezogen, haben Verstecken gespielt und mussten gezwungen werden, wieder heim zu kommen” - So oder so ähnlich hören sich die kleinen aber feinen Geschichten an, welche uns unsere Eltern oder Großeltern wahrscheinlich erzählen werden, würden wir sie dazu befragen. Doch warum sieht man in den letzten Jahren keine kleinen Kinder mehr auf der Straße spielen? Warum telefonieren die meisten Menschen und blicken sich nicht mehr in die Augen und warum spielt sich das tägliche Geschehen nur noch im Word Wide Web ab?
All diese Fragen kann man nicht auf einmal beantworten. Klar ist jedoch, dass uns das Internet zum Positiven und Negativen verändert hat.
Glaubt man dem britischen “Office for National Statistics”, so ist es heutzutage sogar soweit gekommen, dass die Jugend weniger rausgeht, unglücklicher ist und weniger Sex hat. Und wem oder was wird das Ganze in die Schuhe geschoben? Richtig, dem Internet und den damit verbundenen Smartphones, Tablets, Notebooks und allen sozialen Medien.
Belegt wurden diese Theorien mit der Tatsache, dass es immer weniger junge Mütter in England und Wales gibt. 1998 wurden demnach 47 aus 1000 Mädels schwanger. Im Jahr 2014 waren es dafür nur noch 18 aus 1000 und auch in 2017 soll die Zahl wieder zurückgegangen sein. Dazu sagte Prof. David Paton der “Notthinham University Business School”: “Es passt alles ins zeitliche Bild. Menschen verbringen immer mehr Zeit bei sich zu Hause - Anstelle davon, mit einer Flasche Wodka und ihren Freunden an der Bushaltestelle zu sitzen … Niemand weiß, warum sich die Menschheit seit dem Jahr 2007-2008 verändert hat. Wir werden immer einsamer, haben keine Freunde und verbringen die meiste Zeit am Smartphone. Die Sucht nach der Erreichbarkeit ist unumgänglich.”
Clare Murphy von dem BPAS - British Pregnancy Advisory Service - erklärte ebenfalls, dass man früher häufiger betrunken war und sich Männlein und Weiblein danach ungeschützt vergnügt haben. “Im Internet gibt es nicht so viele Gelegenheit für eine schnelle Nummer. Die Möglichkeit ist geringer. Damals hingegen hat man sich auf Partys getroffen, zusammen getrunken und sich wenig später im Schlafzimmer erneut zusammengefunden. Heute hingegen gehen viele Teenager gar nicht mehr auf Feiern und bleiben das ganze Wochenende lang allein Zuhause.”