Ein Nobel-Club in London kündigte einer seiner Mitarbeiterinnen, weil diese ein in Folie eingewickeltes Stück Lasagne mit nach Hause nehmen wollte. Da keine schriftliche oder verbale Erlaubnis durch einen Club-Manager vorlag, wurde die Frau des Diebstahls bezichtigt und entlassen.
Ein Nobel-Club in London kündigte einer seiner Mitarbeiterinnen, weil diese ein in Folie eingewickeltes Stück Lasagne mit nach Hause nehmen wollte. Da keine schriftliche oder verbale Erlaubnis durch einen Club-Manager vorlag, wurde die Frau des Diebstahls bezichtigt und entlassen.
Silvia Mecati arbeitet im Oxford and Cambridge Club, eine der nobelsten Adressen in London, als Bedieung. Im exklusiven Gentleman's Club, zu dem nur Gäste Zugang haben, die über ein Abschlusszeugnis und mindestens zwei Referenzen von Professoren der Oxford- oder Cambridge-Universitäten verfügen, scheint es jedoch auch außergewöhnlich strickte Regeln für Angestellte zu geben. So wurde Siliva, die vor ihrem Rausschmiss bereits drei Jahre in dem noblen Club tätig war, Knall auf Fall entlassen. Wer nun einen triftigen Grund vermutet, der liegt allerdings falsch! Denn der ehemlaigen Angestellten des Elite-Clubs wurde gekündigt, weil sie ein in Folie eingewickeltes Stück Lasagne mit nach Hause nehmen wollte, welches eigens für die Mitarbeiter des vereins zubereitet wurde. Da Silvia während ihrer Schicht keine Zeit fand ebendieses zu verzehren, beschloss sie kurzerhand dies auf ihren Feierabend und ihre eigenen vier Wände zu verlegen. Ein folgenschwerer Fehler, wie sich schnell herausstellte.
Taschen-Check
Gerade als die des Diebstahls beschuldigte Frau ihren Arbeitsplatz verlassen wollte, wurde sie vom Security-Personal des "Oxbridge Clubs" aufgehalten und gebeten ihre Tasche zu öffnen. Gegenüber dem Mirror erläuterte sie, dass sie den Sicherheitsbeauftragten erklärte, dass sie ihr "Mittagessen bei sich" tragen würde, "weil sie keine Zeit" hatte es zu essen und sie die Lasagne deswegen "mit nach Hause nehmen wollte". Abgehakt war die Sache damit allerdings noch lange nicht. "Hast Du eine schriftliche oder verbale Erlaubnis vom Chef oder von einem Club-Manager, dass Du Dein Mittagessen mit heim nehmen kannst?" soll ihr Kollege daraufhin entgegenet haben. Da Silvia eine solche Genehmigung nicht vorlag, beantwortete sie die Frage wahrheitsgemäß mit "Nein".
Weil Silvia Mecati besagte Erlaubnis nicht vorlag, wurde sie am nächsten Tag nach Schichtende entlassen und gebeten ihren Spind zu räumen sowie ihre Schlüssel abzugeben. Vom Sicherheitspersonal untersucht wurde die Ex-Mitarbeiterin laut eigenen Angaben zuvor allerdings noch nie. Wieso also ausgerechnet an jenem Tag? Silvia vermutet hinter der Kündigung ein abgekartetes Spiel: "Ich hatte nie Ärger oder wurde zurechtgewiesen. Sie hätten das Essen sowieso weggeschmissen. Es war das letzte Stück Lasagne und die Küche wurde bereits sauber gemacht. Das ist nur eine Ausrede, um mich zu feuern", so die nun arbeitslose Frau gegenüber der Website "anablog.ga". Slivia Mecati vermutet, dass der Elite-Club eine Bonuszahlung in Höhe von umgerechnet knapp 1327 Euro umgehen wollte, die sie im Juli erhalten sollte. Eine Mitgliedschaft in besagtem Nobel-Verein kostet übrigens satte 1.382 Euro im Jahr. Auf Anfrage sämtlicher Nachrichtenmagazine hüllte sich der Oxford and Cambridge Club bis dato allerdings in Schweigen.