In Deutschland gilt der Hitlergruß als Kennzeichen einer verfassungswidrigen Organisation – sprich: Jegliche Ausführung ist strengstens verboten. Zwei chinesische Touristen ließen sich dennoch dazu verleiten und müssen nun die rechtlichen Konsequenzen tragen.
In Deutschland gilt der Hitlergruß als Kennzeichen einer verfassungswidrigen Organisation – sprich: Jegliche Ausführung ist strengstens verboten. Zwei chinesische Touristen ließen sich dennoch dazu verleiten und müssen nun die rechtlichen Konsequenzen tragen.
Geschichten aus dem wohlverdienten Urlaub gehören immer zu den aufregendsten Erzählungen. Die Erlebnisse, die man in fremden Ländern hat und all die faszinierenden Dinge, die man sieht, formen einfach einmalige Erinnerungen. Wie auch Du günstig in den Urlaub fliegen kannst, haben wir bereits aufgedeckt. Die Auswahl der Urlaubsorte ist dabei gefühlt unendlich. Zwei chinesische Touristen entschieden sich dabei für das schöne Deutschland und besuchten eines der geschichtsträchtigsten Gebäude der gesamten Bundesrepublik: Den Reichstag. Der spannende Ausflug endete für die beiden Urlauber allerdings auf dem Rücksitz eines Polizeiautos.
Der Hitlergruß gehört auf der ganzen Welt zu den bekanntesten, sowie verhasstesten Gesten. Nach den schrecklichen Ereignissen des zweiten Weltkriegs wurde das Symbol in Deutschland und Österreich flächendeckend verboten. Laut Paragraf 86a des Strafgesetzbuches gilt es als Kennzeichen einer verfassungswidrigen Organisation. Zusätzlich greift beim Ausführen des Hitlergrußes auch der Paragraf 130: Volksverhetzung. Die Ausführung des Saluts kann demnach mit einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren geahndet werden.
Wohl auf der Suche nach dem besten Erinnerungsfoto für ihre geschichtsträchtige Reise, vergriffen sich zwei chinesische Männer bei der Wahl ihrer Pose nun ganz unglücklich. Die beiden Urlauber im Alter von 36 und 49 Jahren wurden vor dem Berliner Reichstag von zwei Streifenpolizisten dabei entdeckt, wie sie sich gegenseitig bei der Ausführung des Hitlergrußes abbilden ließen. Sie wurden daraufhin von der Polizei festgenommen und konnten nach ihrer Vernehmung für eine Strafe von jeweils 500 Euro das Revier verlassen. Ein Strafverfahren wurde ebenso eingeleitet und weitere Konsequenzen mit sich ziehen. Was lernt man daraus? Geschichte ins lächerliche zu ziehen und sich über dem Gesetz stehend zu sehen, endet niemals gut. Gott sei Dank.