Schokoladengetränke sollen eine heilende Wirkungen besitzen

Es gibt sie in unzähligen Varianten und Konstellationen: Die Trink-Schokolade. Schon zu Schulzeiten war sie das Highlight einer jeden Pause. Doch das süßliche Getränk hat nicht nur Nachteile - Schokoladengetränken wird sogar eine heilende Wirkung nachgesagt. 

Gerne erinnert man sich an die Zeit in der Grundschule zurück. Man musste gegen 08.00 Uhr im Klassenzimmer sitzen und durfte während den Pausen gerne im Hof und auf dem Klettergerüst spielen. Nachdem es geklingelt hat, rannte man zurück zu seinem Platz, konnte einmal kurz durchatmen und bekam seine bestellte Vanille-, Erdbeer- oder Schokoladenmilch.

Doch hast Du gewusst, dass die Trinkschokolade bereits von den Mayas getrunken wurde? Damals hatte man dem Getränk eine heilende Wirkung nachgesagt und darauf geschworen, dass Milch aus mehr besteht als aus Kohlehydraten, Eiweiß, Vitaminen und Spurenelementen. Sie hat schwerkranke Personen tatsächlich das Leben zurückgeschenkt und wurde als Wunderwaffe eingesetzt.

1519 brachten die Spanier Kakao dann nach Europa und wenige Jahre später konnte man die Schokoladenmilch in deutsche Apotheken kaufen. So zitierte Benita Maria Ines Wister in ihrer Dissertation vor fünf Jahren bereits folgendes: “Es stärcket nemlich der Cacao den Magen, macht Lebensgeister hurtig, verdünnt die Säfte und Geblüht, hilft zur Venus-Lust, stärcket das Haupt, lindert Schmerzen und ist sein Lob sowohl zur Nahrung wie als Medicament nicht genug fast zu beschreiben.”

Und der Rest sei Geschichte. Leckere, schokoladige Geschichte.

Hast Du gewusst, dass sieben Prozent der Amerikaner glauben, dass Schokomilch von braunen Kühen stammt? Das zumindest erklärten Wissenschaftler nach einer repräsentativen Umfrage des nationalen Landwirtschaftsrats der USA. Um sieben Prozent noch einmal deutlicher auszudrücken: Mehr als 16,4 Millionen Menschen glauben an diese Idee … Traurig, aber wahr.