Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Hunderte verpasste Anfragen über Nacht

Telefon-Terror: Handynummer von Student aus Versehen für Verkaufsanzeige einer Kuh gelistet

Shannon Barbour kennt sich mit dem Farm-Leben nicht aus. Dennoch erhielt der Student eines Nachts eine unglaubliche Anzahl an Nachrichten und Anrufen von Leuten, die ihm eine Kuh abkaufen wollten. Ein Nutztier besitzt der 19-Jährige allerdings nicht, wodurch die Verwunderung groß war.

Shannon Barbour kennt sich mit dem Farm-Leben nicht aus. Dennoch erhielt der Student eines Nachts eine unglaubliche Anzahl an Nachrichten und Anrufen von Leuten, die ihm eine Kuh abkaufen wollten. Ein Nutztier besitzt der 19-Jährige allerdings nicht, wodurch die Verwunderung groß war.

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Welche Kuh?

Am vergangenen Donnerstag erreichte Shannon Barbour ein verwirrender Anruf. Eine Person erkundigte sich bei ihm über eine Kuh, die der 19-Jährige zum Verkauf anbieten würde und wollte diese erwerben. Der unglaubliche Schnäppchenpreis von umgerechnet 42 Euro für eine Färse – eine geschlechtsreife Kuh, die noch kein Kalb geboren hat – hätte demnach das große Interesse des Anrufers geweckt. Shannon gab sich verwundert. Der Student aus Charlottesville, einer Stadt aus dem US-Bundesstaat Virginia, hat nämlich mit Kühen oder anderen Bauerntieren absolut nichts zu tun. Er wies den Interessenten demnach einfach auf die falsche Nummer hin und ignorierte den eigenartigen Vorfall. Als er jedoch am folgenden Tag aufwachte, traute er wohl seinen Augen nicht: Ein Screenshot seines iPhones, den er auf Twitter postete, zeigt ganze 95 ungelesene Textnachrichten – alle von Interessenten, die unbedingt die Färse von Shannon abkaufen wollten. Dazu gesellten sich über Nacht noch unzählige verpasste Anrufe von verschiedenen Nummern. Die Verwirrung beim Studenten war groß. Immerhin bot der 19-Jährige keine Färse an – er wusste ja nicht einmal, was eine Färse ist.

Zum Verkauf

Schließlich fand er aber den Auslöser des Telefon-Terrors: Eine Anzeige auf der Online-Verkaufsplattform "Craigslist". Eine anonyme Person listete dort eine Färse für 50 Dollar, umgerechnet also 42 Euro und gab dabei versehentlich die Nummer von Shannon als Kontakt an. Gegenüber dem Online-Magazin "Buzzfeed" schilderte der Student seine Sicht der kuriosen Geschichte. "50 Dollar für eine ganze Kuh ist schon irgendwie suspekt. Ich glaube, die Farmer haben die Anzeige gesehen und sind alle völlig ausgerastet. So läuft das hier", erzählte er. Laut ebay-Kleinanzeigen – ja, da gibt’s auch Kühe – verkaufen sich vergleichbare Tiere für mehr als das Zehnfache. Obwohl Shannon den Vorfall in seinem Tweet als den "schlimmsten Morgen seines Lebens" bezeichnete, brachte ihm die Geschichte immerhin ganze 275 .000 Likes und 82.000 Retweets auf Twitter ein. So wurde der 19-Jährige zumindest mit vielen lachenden Gesichtern entschädigt. Ob es sich bei der "Craigslist"-Anzeige wirklich um einen Tippfehler oder einen fiesen Streich handelte, ist bislang noch unbekannt.