Wer kennt es nicht: Während man mit den Arbeitskollegen im Meeting sitzt oder dem Vortrag eines Mitschülers lauscht, überkommt uns das Verlangen zu gähnen. Ziemlich unhöflich, oder? Wir verraten, was Ihr dagegen tun könnt!
Über das Gähnen gibt es dutzende gängige Behauptungen. Die bekannteste ist wohl zweifelsohne, dass das Gähnen ein Anzeichen für Müdigkeit ist oder aber dass es ansteckend ist. Doch das Gähnen gilt in der Gesellschaft oft auch als Zeichen für Langeweile. Vor allem dann, wenn wir uns in einer wichtigen oder anregenden Unterhaltung befinden und unser Gegenüber dabei plötzlich seinen Mund aufreist und das Gesicht komisch verzieht und laut ausatmet. Die Hand vor den Mund halten macht die Situation dabei wohl nicht angenehmer, selbst wenn dieses reflexhaltige Verhalten völlig natürlich ist.
Gähnen in der Öffentlichkeit
Laut Knigge ist das Gähnen in der Öffentlichkeit unhöflich - vor allem dann, wenn es auf provokative Art und Weise geschieht. Also zum Beispiel, wenn man dabei lautstarke Geräusche von sich gibt oder gähnt, ohne sich die Hand vor den Mund zu halten. Daher wird empfohlen der Vorgang so gut es geht zu verbergen, etwa in dem wir mit der linken Hand unseren Mund zuhalten. Wenn Euch selbst das zu auffällig erscheint, dann solltet Ihr eventuell mal die folgenden Tipps ausprobieren:
1. Nimm kalte Getränke oder Lebensmittel zu Dir. Auf diese Weise bietest Du Deinem Körper eine Abkühlung und bietest ihm Erfrischung, was dabei hilft, ein Gähnen zu unterdrücken.
Ein kaltes Glas Wasser an die Stirn halten - dies ist mindestens genauso effektiv wie Tipp 1!
3. Achte darauf durch die Nase ein und durch den Mund wieder auszuatmen! Oftmals gähnen wir aufgrund von Sauerstoffmangel - mit der richtigen Atmentechnik beugst du diesem vor!
Bewegung, Bewegung, Bewegung! Vor allem Menschen die viel sitzen und sich kaum körperlich betätigen neigen dazu zu gähnen. Halte Deinen Körper bei Laune und fit, indem Du Dich ausreichend bewegst.
5. Achte darauf, dass Du Deinem Körper genügend Schlaf bietest und Deinen Rythmus einhältst. Wer bis in die Puppen feiert und am nächsten Tag früh aus dem Bett muss kann nicht erwarten, dass sein Körper dies ohne äußerliche Anzeichen wegsteckt.