Sie sind nicht schön anzusehen, werden als lästig empfunden und können im Ernstfall sogar eine Gefahr für die Gesundheit darstellen – die Rede ist von Krampfadern. Zwar sorgen die Äderchen im Normalfall nicht für schmerzliche Beschwerden, sondern sind in der Regel eher ein ästhetisches Ärgernis, doch wenn Symptome wie schwere, geschwollene Beine oder Hautveränderungen in der Struktur auftreten, kann dies ein erster Hinweis auf eine Thrombose sein. Wer mit Krampfadern oder Besenreiser durchs Leben schreitet, muss jedoch nicht immer eine Operation oder andere ärztliche Behandlungen in Betracht ziehen. Mit einfachen Gymnastik-Übungen soll es möglich sein, die unschönen Begleiter los zu werden.
Ursachen
Zuerst einmal sollte man wissen, dass Krampfadern alles andere als eine Seltenheit sind. Laut dem Magazin "Apotheken Umschau" leiden mehr als 50 Prozent der Deutschen im Laufe ihres Lebens an erweiterten Venen – am häufigsten treten sie an den Beinen auf. Ähnlich wie bei Cellulite sind Männer pauschal gesehen weniger betroffen als Frauen. Bei Krampfadern handelt es sich um unregelmäßig geschlängelte, dauerhaft erweiterte Venen. Generell können sie aus einer Vielzahl von Symptomen entstehen. In 95 Prozent aller Fälle wird jedoch die sogenannte "Primäre Varikose" als Ursache diagnostiziert. Von ihr ist die Rede, wenn eine Venenwandschwäche der Auslöser für die Beschwerden ist. Durch diese Schwäche können die Venenklappen nicht mehr richtig schließen und der Bluttransport gerät ins Stocken. Wenn das Blut in den Arterien versackt und zum Stillstand kommt, müssen sich diese ausweiten – so entstehen Krampfadern. Weitere Faktoren, die Krampfadern begünstigen, sind Berufe, die im Stehen ausgeführt werden müssen, starkes Übergewicht, Bewegungsmangel oder zunehmendes Alter sein.