Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Der Schlüssel zur Zahnpflege

Ist zwei Mal Zähneputzen am Tag wirklich nötig?

Seit jeher raten Experten dazu, mindestens zwei Mal am Tag die Zahnbürste zu schwingen – morgens und abends. Doch stimmt das überhaupt, oder reicht einmal am Tag?

Zähne putzen, auf's Klo und ab ins Bett! 

Mit dem Zähneputzen wachsen wir auf. Schon als Kind wird uns beigebracht, zweimal am Tag die Zahnbürste in die Hand zu nehmen und uns der Mundhygiene zu widmen. Zumindest ist das die am weitesten verbreitete Methode. Es gibt übervorsichtige, die nach jeder Mahlzeit ins Bad sprinten und auf der anderen Seite gibt es welche, die davon überzeugt sind, dass einmal am Tag völlig genügt. Fest steht: Wenn einem die Beißerchen etwas wert sind und man sie vor Karies und Schmerzen schützen möchte, muss man sie Putzen – daran führt kein Weg vorbei. Doch ist es wirklich nötig sich zweimal am Tag die Beißerchen zu säubern? Dieser Frage sind Experten nun auf den Grund gegangen.
 

Kontinuität ist der Schlüssel

Die Antwort auf diese Frage ist schnell gefunden: Ja. Denn immer, wenn wir etwas gegessen haben, bleibt ein kleiner Rest an den Zähnen hängen, auf dem sich Bakterien absetzen können. Es bildet sich also ein Zahnbelag, der unserem Gebiss immensen Schaden zufügen kann. Diese Bakterien wandeln Zucker in Säure um, welche dann unseren Zahnschmelz angreift und auflöst – so entstehen die berühmt-berüchtigten Löcher. Nach dem Reinigen der Zähne ist – je nach Gründlichkeit – der Zahnbelag entfernt und man hat ein wenig Ruhe, bis sich erneut Bakterien darauf absetzen können. In der Regel reicht gründliches Zähneputzen alle zwölf Stunden. Das Bizarre an der Sache ist, dass wir selbst daran schuld sind, dass unsere Zähne über die Jahre empfindlicher geworden sind. Fastfood, zuckerhaltiges Essen und Trinken und unzählige Chemikalien in Nahrungsmitteln sind sprichwörtliches Gift für die Zähne, weswegen wir noch besser auf sie aufpassen müssen. Übrigens sind Zahnpflege-Kaugummis oder Mundspülungen zwar praktische Ergänzungen, jedoch alles andere als ein legitimer Ersatz. Doch wer zu viel Zähne putzt, schadet dem Zahnfleisch und dem Zahnschmelz – übertreiben sollte man es also auch nicht.