Es gibt unzählige Gründe, weswegen ein Kind als "Außenseiter" abgestempelt werden kann. Natürlich spielen zum einen Äußerlichkeiten oftmals eine Rolle, doch zum anderen sind es Verhaltensauffälligkeiten, die es Kindern schwer machen, sich einer Gruppe anzuschließen, beziehungsweise Freunde zu finden. Als Elternteil ist es wichtig, auf solche Verhaltensauffälligkeiten einzugehen und sie zu etwas positivem umzuwandeln, schreibt das Forum "eltern.de". "Klassenclowns" seien zum Beispiel oft sehr kreativ oder voller Fantasie. Gemeinsames Lachen sorgt dann dafür, dass das Kind mit mehr Selbstbewusstsein durch das Leben geht. Wenn man die versteckten Talente aufgreifen kann, so gibt man dem Nachwuchs das Gefühl, dass er etwas geleistet hat.
Freunde kaufen?
Ein bizarres Beispiel, was passieren kann, wenn Kinder keine Freunde finden, stellt ein 13 Jahre alter Junge aus Bad Tölz in Oberbayern dar. Der Junge war offensichtlich so vereinsamt, dass er Bargeld an Passanten verteilte, um nach eigener Aussage "Freunde zu finden". Die Summe der verschenkten Geldbeträge beläuft sich auf 100 bis 2.400 Euro, so die "Frankfurter Allgemeine". Verwunderte Passanten brachten das Geld in Höhe von 4.500 Euro auf die Ortsansässige Polizeistation, die den Jungen daraufhin suchte und aufgriff. Dieser gab an, das Geld, das eine Gesamthöhe von 10.500 Euro gehabt haben soll, von zu Hause entwendet zu haben. Was vermutlich süß klingt, dürfte alles andere als dies sein: Einen lauteren Hilfeschrei hätte das Kind nicht senden können. Wir hoffen, er wird bald richtige Freunde finden, die er nicht bestechen muss!