Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Nur um Freunde zu finden …

13-Jähriger verschenkt über 10.000 Euro auf der Straße

Jedes Kind braucht Freunde! Doch Freundschaften zu knüpfen fällt nicht jedem auf Anhieb leicht. Ein 13-Jähriger aus Oberbayern verschenkte nun Geld an Passanten - und das nur, um endlich Freunde zu finden.

"Ein Freund, ein guter Freund …

… das ist das Beste, was es gibt auf der Welt!" Das Lied der Comedian Harmonists zeigt deutlich, wie wichtig Freundschaft für das wohlbefinden eines jeden Menschen ist. Der Duden definiert den Begriff "Freundschaft" als ein "auf gegenseitiger Zuneigung beruhendes Verhältnis von Menschen zueinander". Bereits im Säuglingsalter knüpfen Menschen die ersten Kontakte zu anderen Personen, die ersten wirklichen Freundschaften manifestieren sich dann ab dem dritten Lebensjahr. Doch was passiert, wenn die Kleinen keine Freunde finden? Wenn es mit dem Freunde finden nicht auf Anhieb klappt, spielen die Eltern eine Immens wichtige Rolle. 
 

Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Kann man dem Kind helfen?

Es gibt unzählige Gründe, weswegen ein Kind als "Außenseiter" abgestempelt werden kann. Natürlich spielen zum einen Äußerlichkeiten oftmals eine Rolle, doch zum anderen sind es Verhaltensauffälligkeiten, die es Kindern schwer machen, sich einer Gruppe anzuschließen, beziehungsweise Freunde zu finden. Als Elternteil ist es wichtig, auf solche Verhaltensauffälligkeiten einzugehen und sie zu etwas positivem umzuwandeln, schreibt das Forum "eltern.de". "Klassenclowns" seien zum Beispiel oft sehr kreativ oder voller Fantasie. Gemeinsames Lachen sorgt dann dafür, dass das Kind mit mehr Selbstbewusstsein durch das Leben geht. Wenn man die versteckten Talente aufgreifen kann, so gibt man dem Nachwuchs das Gefühl, dass er etwas geleistet hat.

Freunde kaufen? 
Ein bizarres Beispiel, was passieren kann, wenn Kinder keine Freunde finden, stellt ein 13 Jahre alter Junge aus Bad Tölz in Oberbayern dar. Der Junge war offensichtlich so vereinsamt, dass er Bargeld an Passanten verteilte, um nach eigener Aussage "Freunde zu finden". Die Summe der verschenkten Geldbeträge beläuft sich auf 100 bis 2.400 Euro, so die "Frankfurter Allgemeine". Verwunderte Passanten brachten das Geld in Höhe von 4.500 Euro auf die Ortsansässige Polizeistation, die den Jungen daraufhin suchte und aufgriff. Dieser gab an, das Geld, das eine Gesamthöhe von 10.500 Euro gehabt haben soll, von zu Hause entwendet zu haben. Was vermutlich süß klingt, dürfte alles andere als dies sein: Einen lauteren Hilfeschrei hätte das Kind nicht senden können. Wir hoffen, er wird bald richtige Freunde finden, die er nicht bestechen muss!