Warum die Banane krumm ist, wissen wir. Aber weshalb hat sie weiße Fäden?
Nerven Euch auch immer die weißen Fäden, die eine Banane beim Schälen zieht? Kaum einer isst diese mit, dabei haben sie eine wichtige Funktion, die fast niemand kennt.
Nerven Euch auch immer die weißen Fäden, die eine Banane beim Schälen zieht? Kaum einer isst diese mit, dabei haben sie eine wichtige Funktion, die fast niemand kennt.
Manche mögen sie, andere ekeln sich vor ihnen, doch bei den meisten landen die weißen Fäden einer Banane direkt mit ihrer Schale in der Mülltonne: Die Rede ist von Phloeme, wie die Fäden im botanischen Fachjargon genannt werden. Doch das Phloem hat einen dienlichen Zweck und ohne die Fäden, die eine Banane durchziehen, gäbe es vermutlich keine dieser Früchte: Phloeme dienen dazu, Photosynthese-Produkte wie H2O Glucose zu transportieren.
Diese natürliche chemische Verbindung entsteht bei der Photosynthese und dient dazu, entstandene Energie zu speichern. So kann die Banane auf ihre Reserven zurückgreifen und auch bei geringerer Sonneneinstrahlung den Reifeprozess vollziehen. Des Weiteren sorgen Phloeme dafür, dass die Banane mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt wird - alles in allem heißt das: Ohne die weißen Fäden gibt es keinen Energiespeicher, keinen Traubenzucker (Glucose) und somit keine süßlich schmeckende Frucht - und das obwohl die Phloeme an sich eher bitter schmecken. Hättet Ihr das gewusst?