Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Superfood im Snackformat

Klein aber oho – die Kiwibeere!

Wenn der Sommer sich im September so langsam verabschiedet, kommen die Kiwi-Beeren zu uns in die Regale. Die "kleine Schwester" der Kiwi steckt voller Vitamine und Ballaststoffe - deutlich mehr als man in so einer kleinen Frucht vielleicht vermuten mag!

Die haarige Vitaminbombe

Kiwis zählen zu den beliebtesten Früchten überhaupt. Das ist nicht sonderlich überraschend, denn sie schmecken vorzüglich, sind sehr gesund und haben dazu noch ausgesprochen wenig Kalorien. Zudem dienen sie als Lieferant von Magnesium, Kalium und Vitamin C und K. Übrigens gibt es die Kiwi in Europa noch gar nicht so lang, denn ursprünglich stammt die Frucht aus China. Erst zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts kam sie nach Neuseeland und kurze Zeit darauf schließlich auch nach Europa. Hier wird sie in Italien, Frankreich und Griechenland in besonders großen Mengen angebaut - Italien gilt sogar als zweitgrößter Kiwi-Produzent der Welt. In Deutschland findet man zwei Sorten der "Chinesischen Stachelbeere" im Handel. Zum einen die klassische grüne und die etwas mildere, teurere goldene Kiwi. Was fast niemand hierzulande weiß: Die Kiwi hat eine kleine Schwester. Sie ist deutlich zierlicher, steht dem größeren Exemplar aber in nichts nach! Dürfen wir vorstellen. Die Kiwibeere.
 

Nergi

Sie ist auffällig grün, wird auch unter dem Namen Nergi vertrieben und hat das Zeug, nach der Avocado der nächste Shootingstar in der Gemüse- und Obstabteilung zu werden. Die Mini-Kiwi entspringt aus den wohlduftenden Blüten der aus Südostasien stammenden Kletterpflanze "Actinidia arguta". Mittlerweile wird sie bei uns in Europa in den Niederlanden, in Portugal, Italien und in Frankreich angebaut und ist von Anfang September bis Anfang November hierzulande erhältlich. Mit einer Größe von gerade einmal zwei bis drei Zentimetern und einem Gewicht von acht bis 15 Gramm macht sie ihrem Namen alle Ehre. Besonders cool: Man kann sie ohne nerviges schälen oder löffeln einfach mit der Schale aus der Verpackung heraus snacken. Sie schmeckt besonders mild und weist, anders als ihre Schwester, eine nur sehr geringe Menge an Säure auf.
 

Klein aber Oho!

Doch lohnt es sich überhaupt, für rund zwölf bis 15 Früchte einen relativ stolzen Preis von rund drei Euro zu bezahlen? Aber Hallo! In dem fruchtig süßen Lebensmittel steckem mehr Nährstoffe und Vitamine als man zu Beginn vielleicht denken mag. 100 Gramm decken laut "eatsmarter.de" bereits knapp 90 Prozent des Tagesbedarfs an Vitamin C und rund 44 Prozent an Vitamin E ab. Diese Tatsache lässt die Kiwibeere zum absoluten Wundermittel gegen Hautalterung werden. Des Weiteren enthalten sie sehr viele Mineralstoffe und für den Körper unersetzliche Antioxidantien. Die Tatsache, dass sie zudem überdurchschnittlich reich an Ballaststoffen ist und somit lange satt hält, macht die Nergi unumstritten zum Superfood. Healthyness zum snacken – der September wird sowas von im Kalender markiert!