Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Ihre Follower schauten sich das Spektakel an

Via Livestream: Chinesische Vloggerin probiert versehentlich giftige Pflanze

Bis zu 200 Millionen Klicks jährlich generieren Internetstars in China mit Livestreams. Die 26-jährige Vloggerin Ms. Zhang wollte ebenfalls ein paar Klicks abgreifen und probierte dafür eine Aloe Vera - sie wollte die Vorteile der Heilpflanze demonstrieren. Dumm nur, dass es sich nicht um eine Aloe handelte, sondern um die giftige Agave Americana …

Bis zu 200 Millionen Klicks jährlich generieren Internetstars in China mit Livestreams. Die 26-jährige Vloggerin Ms. Zhang wollte ebenfalls ein paar Klicks abgreifen und probierte dafür eine Aloe Vera - sie wollte die Vorteile der Heilpflanze demonstrieren. Dumm nur, dass es sich nicht um eine Aloe handelte, sondern um die giftige Agave Americana …

Das US-amerikanische Videoportal YouTube ist schon längst mehr als nur eine Möglichkeit, eigens produzierte Videos zur Schau zu stellen. Einge drehen die Clips just for fun, andere hingegen betreiben "YouTube" als einen Beruf und verdienen nicht schlecht - von den Werbeeinnahmen können etliche Vlogger bereits gut leben. Eine, die diesen Erfolg ebenfalls für sich verbuchen wollte, ist die 26-jährige "Ms. Zhang". Obwohl die Video-Plattform YouTube aufgrund der strikten Internet-Zensur in China gesperrt ist, gibt es auch im Reich der Mitte einige Netz-Stars, die immer wieder einen Weg finden, die Zensur zu umgehen und Videos von sich mit der Welt zu teilen. Die Aufmerksamkeit des gesamten Planeten war Ms. Zhang auch sicher: Schließlich vergiftete sie sich in einem Livestream ausversehen selbst - weil sie anstelle einer Aloe Vera eine giftige Agave Americana verspeiste. 
 

PANICKED  WOMAN ABANDONS LIVE STREAM AFTER REALISING PLANT IS POISONOUS
PANICKED WOMAN ABANDONS LIVE STREAM AFTER REALISING PLANT IS POISONOUS

Na hoppla … 

Laut chinesischen Medien habe die 26-jährige Vloggerin, deren wirklicher Name nicht bekannt ist, die gesundheitlichen Vorteile der Aloe Vera in einem ihrer Streams aufzeigen wollen. Ohne es zu wissen habe sie allerdings eine andere Pflanze gekauft – eine sogenannte Agave Americana, die der Aloe Vera zum Verwechseln ähnlich sieht. Zu Beginn des Live-Videos sieht man, wie sie von der Pflanze kostet und ein zufriedenes "lecker" von sich gibt. Doch nach wenigen Minuten wunderte sich die junge Chinesin um den bitteren Nachgeschmack und das Taubheitsgefühl ihres Mundes. Da machte es wohl "Klick" - Ms. Zhang beendete den Stream und begab sich ins Krankenhaus. Laut der Nachrichten-Webseite "digitalchew.com" sei Zhang dort mit einem starken Ausschlag und Blasen angekommen. Man habe ihr sogar den Magen ausgepumpt. 
 

Glück gehabt

Wie Professoren der Cornell Universität in New York verrieten, könne die Agave Americana sowohl starken Schwindel, als auch geschwollene Körperteile hervorrufen. Das chinesische Nachrichtenportal "Chongqing Times" berichtete, dass sich Ms. Zhang in einem stabilen Zustand und auf dem Weg der Besserung befände. Die Agave Americana wird trotz ihrer giftigen Enzyme in der Lebensmittelindurstrie verwendet - unter anderem für die Herstellung von Tequila. Na, hätte Ms. Zhang mal lieber einen Shot gekippt, anstatt in die giftige Pflanze zu beißen.