Das Unternehmen Uber Technologies Inc. mit Hauptsitz in San Francisco bietet seinen Nutzern in unzähligen Städten auf der ganzen Welt die Möglichkeit, sich über eine App einen Wagen zu bestellen. Dabei handelt es sich nicht um Taxen, sondern um Privatpersonen, die einen dann an die gewünschte Destination chauffieren. Die "Uber"-App verspricht günstigere Preise als die, der großen gelben Konkurrenz und gibt Personen, die eine Mitfahrgelegenheit suchen, sogar die Möglichkeit den Wagen auszusuchen. Schick zum Essen? Dann hol Dir doch einen "Uber"-Fahrer, der Dich mit seinem schicken Sportwagen abholt. Großraum-Gefährt nötig? Auch hier gibt es keine Probleme, denn "Uber" bietet quasi jegliche Art, Form und Farbe eines fahrbaren Untersatzes an.
Ein Boot, bitte
Nun entert das Unternehmen einen neuen Markt: Die Schifffahrt. Ab dem 26. Juli wird es in Kroatien nicht nur vierrädrige Personenwägen, sondern auch Boote geben, die unter der "Uber"-Flagge in See stechen. Wer vor hat, die Hotspots Dubrovnik, Hvar und Split zu besuchen, der kann sich via App ganz einfach ein eigenes Boot samt Captain chartern und damit die 1.000 Inseln ansteuern. "Uber" verspricht, dieses Angebot auszuweiten, sodass nicht nur andere kroatische Städte, sondern womöglich auch andere Länder in den Genuss des Private-Cruisings kommen. Nur eines wird es niemals geben: "Uber"-Boote und "Uber"-Autos in Deutschland. Nachdem der Verband Taxi Deutschland gegen das amerikanische Unternehmen geklagt hatte, entschieden Richter, dass das Anbieten privater Beförderungsdienste gegen das deutsche Personenbeförderungsgesetz verstoße. Deutschland, Du Korinthenkacker ... Auf nach Kroatien!