Sie ist laut, penetrant und lässt jeden Fußgänger im Umkreis ängstlich zusammen zucken. Doch vor allem aber klingen Auto-Hupen unfreundlich und aggressiv. Selbst wenn man das sich in der Ampel-Schlange vor einem befindende Auto nur freundlich darauf hinweisen möchte, loszufahren, da die Grünphase der Ampel begonnen hat, klingt es nach betätigen der Hupe so, als würde man mit vor Wut schäumendem Gesicht vor dem Steuer sitzen. Dieselbe Meinung scheint ein Forscherteam der Soongsil Universität der Südkoreanischen Hauptstadt Seoul gehabt zu haben. Speziell in den asiatischen Ländern haben große Städte ganz andere Dimensionen. Seoul hat beispielsweise mit knapp zehn Millionen Einwohnern über doppelt so viele wie Berlin. Die chinesische Hauptstadt Peking übertrifft diese riesige Zahl nochmals und beeindruckt mit ganzen 21,5 Millionen Einwohnern. Man stelle sich den Auto-Lärm in diesen Metropolen vor. Die Forscher haben nun herausgefunden, dass das "Quaken" einer Ente das bessere Warnsymbol für Autos sei. Es handelt sich dabei um eine Neuauflage der im Jahre 1908 vorgestellten ersten Hupe der Welt, die sich ebenfalls ähnlich wie eine Ente angehört hatte. Professor Myung-Jin Bae, der Leiter des Teams, verriet dem britischen Nachrichtenmagazin Metro: "In der Studie haben wir diese alte Hupe, die man auch "Klaxon" nennt, der heutigen Zeit angepasst und ein wenig modifiziert. Unser neues Geräusch dient auch zur Alarmierung der Fußgänger. Gleichzeitig wird das unangenehme Gefühl, dass die meisten Straßen ausstrahlen, reduziert".