Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Der Bund fürs Leben

Die 37-Prozent-Regel gibt das perfekte Heiratsalter vor

Was ist das beste Alter, um zu heiraten? Gibt es das überhaupt? Mathematiker der University of Utah und Buchautoren sagen "Ja". Mithilfe eines Algorithmus errechneten sie das genaue Alter an dem Paare den Bund fürs Leben eingehen sollten.

Verliebt, verlobt ... 

Ab einem gewissen Alter stellt man sich unweigerlich die Frage, ob und vor allem, wann man den Bund der Ehe eingehen will. Doch auch wenn die Beziehung perfekt und man sich sicher ist, den Rest seines Lebens mit dem Partner verbringen zu wollen, kommt immer irgendetwas zwischen einen selbst und den größten Tag im eigenen Leben. Sei es die Karriere, die derzeit mehr Aufmerksamkeit benötigt oder aber einfach das leere Portemonnaie, das einem einen Strich durch die perfekte Traumhochzeit macht: Irgendwas ist immer - doch womöglich verpasst man genau dadurch den perfekten Zeitpunkt, um zu heiraten und vor allem, eine glückliche Ehe führen zu können. Denn Forschungsergebnisse wollen belegen, dass es tatsächlich ein Alter gibt, das genau dies verspricht. 

Kalkuliertes Liebesglück
In ihrer Veröffentlichung "Algorithmus to Live By: The Computer Science of Human Decisions" untersuchen der Journalist Brian Christian und der Kognitionswissenschaftler und Co-Autor des Buches, Tom Griffiths, die These des Soziologen Nicholas H. Wolfinger, der 2015 das perfekte Ehe-Alter herausgefunden haben will. Laut des Wissenschaftlers der University of Utah soll dies zwischen dem 28 und dem 32 Lebensjahr liegen. Griffiths und Christian hingegen sind sich sicher, dass der Bund fürs Leben bereits ab dem 26. Lebensjahr eingegangen werden sollte - denn dann würde die Ehe glücklich und ein Leben lang andauern. Wie sie darauf kommen? Natürlich mit Mathematik und der 37-Prozent-Regel. 
 

Die 37-Prozent-Regel

Chris Weller, Autor des "Tech Insider" besagt, dass es nur eine zu befolgende Dating-Regel geben sollte: Die 37-Prozent-Regel. Demnach könnte man hinsichtlich einer Eheschließung die beste Entscheidung treffen, wenn man vorab 37 Prozent aller möglichen Optionen geprüft habe. "Im Grunde besagt die Regel, dass man eine Bandbreite an Möglichkeiten in einer gewissen Zeitspanne durchleuchtet haben muss - sei es für einen neuen Job, eine neue Wohnung oder einen Lebenspartner - der beste Punkt eine Entscheidung zu treffen ist demnach, wenn man 37 Prozent dieser Optionen betrachtet hat", so Weller weiter. 

Soll heißen: Ist man theoretisch zwischen dem 18. und dem 40. Lebensjahr auf der Suche nach dem Partner fürs Leben, finde man diesen an dem Punkt, an dem man die 37-Prozent-Regel erreicht hat - in diesem Beispiel also ab dem 26. Lebensjahr. Denn: In diesem Zeitraum hätten Männer und Frauen genügend Dates und Beziehungen gehabt, um eine bindende Entscheidung treffen zu können.  
 

Wissenschaft trifft Liebe

Doch kann man wirklich so einfach eine solche schwere Entscheidung treffen? Immerhin könnten Menschen desselben Alters im Hinblick auf Reife und Interessen nicht unterschiedlicher sein. Wo der eine nicht einmal im Entferntesten daran denkt, zu heiraten, steht für den anderen ganz klar fest, dass dies eine der dringensten To-Dos auf der Liste des Lebens ist. Oder noch einfacher: Was, wenn man mit Vollendung des 26. Lebensjahrs Single ist - und an diesem Zustand rein gar nichts ändern will? Also stresst Euch nicht, wenn Ihr kurz vor Eurem 26. Geburtstag steht oder sogar schon weit drüber und immer noch nicht verheiratet seid: Es gibt wichtigeres als sich dem Druck der Gesellschaft zu beugen - nämlich Spaß zu haben und das Leben zu genießen: Ob mit oder ohne Ring am Finger!