Period-Shaming: So werden Frauen weltweit beschämt
"Was? Hast du ein Problem?"
"Was? Hast du ein Problem?"
Je nachdem, wo Frau herkommt, kann es sein, dass sie das sogenannte „Period-Shaming“ nicht besonders betrifft. Ganz nach dem Motto: Frauen bluten, das Leben geht weiter. Allerdings wird diese Art des Mobbings noch in anderen Ländern praktiziert und auch wenn es weltweit Unterschiede gibt, so kann jeder Opfer dieses altmodischen Gedankens werden.
1. „Binden müssen beim Kauf in Zeitschriften eingewickelt werden“
Die 21-Jährige Nikhat aus Fiji ist sehr wohl Teil einer Kultur, bei der niemand etwas über diesen Teil des Monats einer Frau wissen möchte. So müssen Binden beispielsweise versteckt werden und Tampons haben den Ruf, die Jungfräulichkeit einer Frau zu nehmen.
Auch die Kanadierin Lindsay berichtete, dass selbst in ihrer Familie kein Halt vor Period-Shaming gemacht wird. Sie dürfe deshalb „Beweismittel“ nur außerhalb des Hauses entsorgen. „Es war so beschämend!“, klagte die 27-Jährige.
3. „Die meisten malaiischen Frauen waschen ihre Tampons bevor sie diese wegwerfen“
Die ursprünglich aus China stammende Jann wohnt zurzeit in Malaysia und bekam deshalb mit, dass Frauen dort ungern über ihren Intimbereich reden und Tampons aufgrund des religiösen Glaubens oft nicht benutzt werden. Wenn es aber einmal dazu kommt, dann waschen die Damen diese danach mit Wasser und Seife aus bevor sie es in den Müll werfen!
Die 22-jährige Magda aus Polen wurde ähnlichen Wörtern zum Opfer, doch für sie ist es nun genug. Anstatt wie früher, die Binden und Tampons unter dem Arm zu verstecken, wenn sie die Toieltte benutzen möchte, trägt sie diese jetzt in einer durchsichtigen Neon-Tasche. „Was? Gefällt dir das nicht?“