Erinnert Ihr Euch noch an die früheren Ketten-Nachrichten auf WhatsApp, bei denen man irgendeine Meldung an 20 Personen weiterleiten musste, weil man sonst entweder 50 Jahre Pech hat, stirbt, Geld bezahlen muss oder sonstigen Schwachsinn zu tun hat. Dieser Trend hat zum Glück deutlich abgenommen, ist aber gerade auf Facebook noch immer in ähnlicher Form zu finden. Erst vor ein paar Monaten ging eine Meldung viral, nach der man einen ewig langen Text in seinen Status kopieren sollte, um seine Bilderrechte nicht an Facebook abzutreten. Der ellenlange Post "zitierte" dabei sogar Paragraphen, die im echten Grundgesetzbuch völlig andere Sachverhalte beschreiben. Doch diese Art der Panikmache geht noch weiter: Im Jahr 2000 warnte ein angeblicher US-Polizist aus der Großstadt Jacksonville in Florida vor Spritzennadeln, die mit HIV infiziert waren und als vermeintlicher "Prank" in den Griffen von Zapfhähnen an Tankstellen platziert wurden. 17 Leute wären demnach gestochen worden, von denen die Hälfte positiv auf HIV getestet wurden. Die Meldung wurde allerdings nur kurze Zeit später als Lüge enttarnt, als sich herausstellte, dass der Polizist und Verfasser der Nachricht laut der offiziellen Polizeibehörde gar nicht existiert. Eine ähnliche Meldung machte jetzt erneut die Runde – dieses Mal in Kalifornien. Allerdings beruht die neueste Story sogar auf einer wahren Begebenheit.