Experten der "Rotman School of Management" in der kanadischen Großstadt Toronto haben in ihrer neuesten Studie herausgefunden, dass Händewaschen quasi das Gehirn zurücksetzen kann. Das oberflächliche Säubern habe demnach auch einen psychologischen Effekt, durch den der Kopf wieder für neue Ideen und Sichtweisen befreit werden kann. Die Studie beinhaltet dabei vier verschiedene Versuche, die Wortspiele und kleine Umfragen umfassten. Spike W. S. Lee hatte als assistierender Marketing-Professor erheblichen Einfluss auf die Studie. Er stellte den Teilnehmern die Frage, wohin sie in ihrem Urlaub gerne gehen würden. Er erklärte der Zeitung "Daily Mail" schließlich, wie sie ihre Entscheidung im Kopf ständig vor sich selbst rechtfertigen wollten. Nachdem sie allerdings ihre Hände gewaschen hatten, wäre dieser Drang der Rechtfertigung völlig verschwunden. Weiteren Studien zufolge, könne das Händewaschen auch fehlenden Optimismus aufleben lassen oder im wahrsten Sinne des Wortes jegliche Schuldgefühle wegwaschen. Für die 25 bis 50 Prozent der Leute, die nicht so gerne ihre Hände waschen, sollte das inzwischen eigentlich mehr als genug Motivation sein.