Waldspaziergänge erhöhen die Anzahl der krebsbekämpfenden Proteine im Körper
Japanische Forscher haben herausgefunden, dass ein täglicher Spaziergang im Wald die krebsbekämpfenden Proteine im Körper erhöht.
Japanische Forscher haben herausgefunden, dass ein täglicher Spaziergang im Wald die krebsbekämpfenden Proteine im Körper erhöht.
Stell Dir einmal vor, Du sitzt beim Arzt und er verschreibt Dir Waldspaziergänge. Was würdest Du tun? Wahrscheinlich schüttelst Du entgeistert den Kopf und denkst, der Onkel Doktor sei selbst ein wenig stört …
In einer neuen Studie haben japanische Forscher herausgefunden, dass ein täglicher Spaziergang im Wald die krebsbekämpfenden Proteine im Körper erhöht und sich weiterhin positiv auf Deine Gesundheit ausübt. Es geht sogar soweit, dass in Fernost immer mehr Therapiezentren in den Wald gebaut werden und man sich dort sichtlich schneller erholen soll.
Schlicht und einfach nennen die Japaner ihre neue Art Therapie “shinrin yoku” oder “forest bathing”. Übersetzt heißt das so viel wie “Waldbaden” und soll alle Patienten helfen, die Umwelt besser wahrzunehmen und in den “Wald einzutauchen”.
Assistenzprofessor am Institut für Hygiene und Öffentliche Gesundheit im Zentrum für Medizin Nippon, Dr. Qing Li, sagte begeistert über die Forschungsergebnisse, dass ein täglicher Waldspaziergang die Entstehung von einer ungewöhnlich hohen Mengen natürlicher Killerzellen (NK-Zellen) unterstützt. Ebenfalls werden bei der Bewegung in der Natur drei verschiedenen Anti-Krebs-Proteinen gebildet.
Doch warum ist das so? Pflanzen bilden den sogenannten Stoff Phytonzide, welches als natürlicher Schutz gegen Bakterien produziert wird. Sollten Menschen nun oft im Wald spazieren gehen, würden sie die Phytonzide einatmen, welche vom Körper aufgenommen werden und als Nahrung der NK-Zellen dienen.