Fünf Dinge, die nicht so gesund sind, wie sie scheinen
Manche Lebensmittel, Produkte oder Angewohnheiten scheinen dem Körper enorm gut zu tun. Jedoch trügt auch hier der Schein. Zitrusfrüchte solltest Du zum Beispiel in Maßen genießen.
Manche Lebensmittel, Produkte oder Angewohnheiten scheinen dem Körper enorm gut zu tun. Jedoch trügt auch hier der Schein. Zitrusfrüchte solltest Du zum Beispiel in Maßen genießen.
In den letzten Jahren hat sich der Fokus ein gesundes Leben deutlich verstärkt. Eine gesunde Ernährung oder der Griff zu Bioprodukten ist keineswegs falsch, im Gegenteil. Jedoch gilt wie immer: Die Menge macht den Unterschied. Denn vermeintlich gesunde Lebensmittel oder Beautyprodukte schaden dem Körper bei übermäßigem Konsum eher, als das sie ihm guttun.
Fast jeder liebt einen guten Orangensaft. Viele fantastische Cocktails setzen auch fest auf Zitronen, Grapefruits, Limetten und andere Vertreter der Zitrus-Welt. Doch neben Unmengen an gesundem Vitamin C beinhalten die fruchtigen Gefährten auch eine große Menge an Säuren, die Euren Zähnen schaden können. Damit diese Säuren nicht Eure Beißer angreifen, solltet Ihr deshalb nach dem Konsum immer daran denken, die Zähne zu putzen - allerdings erst eine halbe Stunde nach dem Verzehr der Zitrusfrucht, da die Säure sonst im Mundraum verteilt und quasi in den Zahnschmelz einmassiert wird.
Bereits als kleines Kind hört man ständig den Satz, dass viele Lebensmittel durch das Kochen sämtliche Nährstoffe verlieren. Doch rohes Gemüse ist nicht immer die bessere Lösung. Die Diätexpertin Nichola Whitehead erklärt den Umstand gegenüber der britischen Zeitung "Mirror": "Manchmal können unsere Körper sogar mehr Nährstoffe aus gekochtem, statt aus rohem Essen extrahieren. Gekochtes Gemüse ist für uns leichter zu kauen und zu verdauen. Auch wenn durch das Kochen manche Nährstoffe reduziert werden, vermehren sich dafür andere." Doch wie kann man das ganze differenzieren? Die Expertin klärt auf: "Kartoffeln und Hülsenfrüchte, wie Erbsen sollten vor dem Verzehr immer gekocht werden. Zwiebeln oder Broccoli können allerdings genauso gut auch roh gegessen werden." Es kommt eben immer auf das Gemüse an, doch roh ist nicht immer besser, als gekocht.
Bist Du nach einem kleinen Schläfchen auch schon einmal mit Unwohlsein aufgewacht? Dann hast Du die Augen zu lange geschlossen und die empfohlene Schlafzeit überschritten. Nun fühlst Du Dich eher matt als erholt. Kurze Nickerchen können wie ein Wunder wirken und unseren Stresspegel senken sowie die Konzentration verbessern. Schlaf-Spezialist Dr. Guy Meadows erklärt dem "Mirror", wie lange ein Nickerchen dauern sollte: "Im Idealfall sollte man für zehn bis 20 Minuten ein Nickerchen halten – allerdings niemals länger als eine halbe Stunde. Danach verfällt der Körper in den Tiefschlaf und beim Aufwachen fühlst du dich benommen und desorientiert." Merkt Euch also: Schlummerpausen immer kurz und effektiv halten!
Nüsse enthalten eine gesunde Dosis an Fetten, viele Vitamine, Mineralien und Antioxidantien. Der große Nachteil ist allerdings, dass sie darüber hinaus noch wahnsinnig viele Kalorien enthalten. "Zehn Walnüsse beinhalten etwa 164 Kalorien und 20 Mandeln etwa 140 Kalorien", erklärt die Ernährungsexpertin Sandra Greenbank dem "Mirror". Ihr könnt also gerne weiter Eure geliebten Nüsse essen, solltet allerdings unbedingt auf die Menge achten. Sandra Greenbank empfiehlt dabei einen täglichen Mix aus etwa zehn bis 20 Nüssen verschiedener Sorten.
Im Kampf gegen trockene Haut greifen die meisten Menschen zu pflegender Feuchtigkeitscreme. In Maßen tut das der Haut auch gut, doch wenn man es übertreibt, kann sich der gewünschte Effekt ganz schnell umkehren. Benutzt man nämlich zu viel Feuchtigkeitscreme, geht die Haut davon aus, bereits über genügend Nährstoffe zu verfügen und nimmt keine weiteren auf, wodurch die Haut sogar noch trockener wird. Wer eine schöne, gesunde Haut möchte, sollte also einfach nicht mit den Pflegemitteln übertreiben.