Der mutmaßliche Täter hat einem Beamten die Dienstwaffe entrissen und einer 26-jährigen Polizistin im Anschluss in den Kopf geschossen. Weitere drei Personen wurden ebenfalls schwer verletzt. Einen terroristischen Hintergrund schließt die Polizeidirektion München aus.
Der mutmaßliche Täter hat einem Beamten die Dienstwaffe entrissen und einer 26-jährigen Polizistin im Anschluss in den Kopf geschossen. Weitere drei Personen wurden ebenfalls schwer verletzt. Einen terroristischen Hintergrund schließt die Polizeidirektion München aus.
Am heutigen Dienstagmorgen gegen 08:30 Uhr ereignete sich am Bahnsteig der S-Bahnstation Unterföhring in München ein Schusswechsel, bei dem eine 26-jährige Polizistin am Kopf getroffen wurde. Beamten der Münchner Polizei nahmen eine "allgemeine polizeiliche Kontrolle" vor, als sich der Vorfall ereignete. Das gab Polizeisprecher Marcus da Gloria Martins vor wenigen Minuten in einer offiziellen Stellungnahme an. Demnach sei es am Bahnsteig zu einem Handgemenge gekommen, bei dem sich der Täter der Waffe einer der Beamten bemächtigen, mehrere Schüsse abgegeben und der Polizistin in den Kopf geschossen habe. Die junge Frau schwebt in Lebensgefahr. Laut da Gloria Martins sollen mindestens zwei Passanten verletzt worden sein.
Bei dem Verdächtigen soll es sich angeblich um einen 37-jährigen Einzeltäter handeln, der sich aufgrund einer Schussverletzung ebenfalls in medizinischer Behandlung befindet. Kollegen der Beamtin hatte ihn auf der Flucht angeschossen und überwältigen können. Weitere Informationen sind derzeit nicht bekannt.