Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Gefahr durch Aluminium

Tipps & Tricks gegen nerviges Schwitzen an heißen Sommertagen

Einer der unangenehmsten Nebeneffekte des Sommers ist das Schwitzen. Unzählige Deos in jeglichen Formen sagen den stinkenden Sturzbächen den Kampf an. Auf was man achten sollte und von welchen Produkten man lieber die Finger lässt …

You're hot then you're cold … 

Das Wetter in Deutschland hat so seine Eigenarten. Gefühlt gibt es seit Jahren keinen Frühling mehr, die Temperaturen ändern sich schlagartig. Eines Morgens wacht man noch mit Bodenfrost und leichtem Schneefall auf und ohne Vorwarnung knallt am nächsten Morgen die Sonne ohne Gnade vom tiefblauen Himmel. Während man am einen Tag noch mit dem Gedanken spielt, die Heizung aufzudrehen, begibt man sich am anderen ohne Umwege ins Freibad. In Deutschland wird unser Körper oftmals Temperaturumschwüngen von bis zu 20 Grad Celsius ausgesetzt. Wenn es plötzlich heiß wird, muss unser Kreislauf dem Wetter gegensteuern, um seine Temperatur zu halten. Die Blutgefäße weiten sich, der Blutdruck sinkt und wir werden Müde. Ein weiterer nerviger, aber natürlicher Nebeneffekt des plötzlich wüstenartigen Wetters ist das Schwitzen. Der Schweiß ist eine überaus wichtige Reaktion des Menschen, welche dazu dient, die Körpertemperatur zu regulieren und Abfallstoffe durch die Haut hinaus zu befördern. 

Schwitzt Du noch, oder klebst Du schon? 

Unser Körper hat mehrere Zonen, die von ihm zur Ausscheidung von Giften und Abfallstoffen genutzt werden. Hinter den Ohren, in der Leistengegend in den Kniekehlen und in den Achselhöhlen. Dort schwitzt man am meisten, doch insgesamt befinden sich etwa zwei bis vier Millionen Schweißdrüsen verteilt auf unserer Haut. Die ausgeschiedene Flüssigkeit, der Schweiß, besteht zu 99 Prozent aus geruchslosem Wasser. Dass er bisweilen unangenehm riecht, liegt an den Bakterien, die sich auf unserer Haut befinden. Auf diese trifft er, wenn er durch die Drüsen nach außen hin ausgeschieden wird. Grundsätzlich gilt: Je länger die Flüssigkeit sich auf der Haut befindet, desto unangenehmer riecht er. Es gibt einen Trick, um kurz unauffällig zu checken, ob man als wandelnde Stinkbombe durch den Tag geht und das ohne seine Nase in der Achselhöhle zu vergraben. Einfach die Nase mit Kaffeepulver "resetten", dann wird der eigene Körpergeruch viel intensiver wahrgenommen.

Kann man sich gegen den Schweiß wehren? 

Es gibt viele weit verbreitete Methoden, die dazu beitragen, dass unser Körper in Stresssituationen oder in der Hitze weniger schwitzt, beziehungsweise nicht damit beginnt, unangenehm zu riechen. Die wohl bekannteste unter ihnen ist das Deodorant. Deos gibt es als Spray, als Roller und sogar als Tücher. Es gibt allerdings einige Dinge zu beachten, denn das Schwitzen ist ein unersetzlicher Vorgang, ohne den wir keinen Tag überleben würden. Enthält ein Deo Aluminium, so bezeichnet man es als Antitranspirant. Während das Deo üblicherweise nur dazu dient, die störenden Aromen zu reduzieren, so unterbindet das Antitranspirant das Schwitzen an sich. Dadurch kann der Körper die Gifte nicht mehr ausscheiden und es besteht die akute Gefahr, an den Stellen, an denen das Antitranspirant aufgetragen wurde, zu erkranken. Sich direkt nach der Rasur mit dem Kosmetika zu besprühen ist auch alles andere als ratsam, da das schädliche Aluminium durch die entstandenen Öffnungen noch leichter in den Körper dringen kann. Abgesehen von den verschiedenen Deos und Antitranspiranten ist es noch von Vorteil, sich "strategisch" zu kleiden, wenn man nicht zu sehr schwitzen will. Leichte, atmungsaktive, Stoffe sorgen für eine angenehme Durchlüftung und können im Sommer auch dein Outfit auffrischen. Doch egal wie man es auch dreht und wendet, das Schwitzen lässt sich nicht hundertprozentig verhindern, doch das ist auch gut so. Man kann dafür sorgen, gut zu riechen und trotzdem die Arbeit des Körpers nicht einzuschränken.