Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Mit seinen Tricks musst auch Du nie wieder Economy fliegen

Absoluter Überflieger: 17-jähriger Australier fliegt kostenlos in der ersten Klasse

Ein australischer Teenager aus Brisbane, hat es geschafft, sein Hobby, das Fliegen zum Beruf zu machen. Nicht etwa als Pilot, nein er fliegt in der ersten Klasse und das kostenlos. Er ist ein Genie, was das Sammeln von Treuepunkten und Meilen angeht.

Fliegen in der "Holzklasse" 

Kaum zu glauben, dass wir mittlerweile schon im Juni sind oder? Am 02.06.2017 beginnen in Baden-Württemberg die Pfingstferien und damit für viele die schönste Zeit des Jahres – der Sommerurlaub. Zwar greifen viele Leute für den Weg in die Ferien auf den Klassiker, das Auto zurück, doch für viele Reiseziele, speziell außerhalb Europas lässt sich ein Flug nicht vermeiden. Wenn man nicht bereit, oder in der Lage dazu ist, einen ganzen Batzen Geld mehr als üblich in die Hand zu nehmen, bedeutet das: Economy Class. Die Beförderungsklasse, umgangssprachlich auch Holzklasse genannt hat den Anspruch, möglichst viele Passagiere zu möglichst geringen Kosten zu transportieren. Das bedeutet, dass die Komfort- und Serviceleistungen sehr gering sind. Das Essen ist oftmals nicht gerade ein Gourmet-Menü und die Beinfreiheit lässt ebenfalls zu wünschen übrig. Bei kürzeren Strecken wie Stuttgart-Mallorca gibt es im Normalfall keine andere Klasse, doch bei längeren Flügen folgt Premium-Economy, die Business-Class und die Crème de la Crème, die erste Klasse. Ein Flug von Frankfurt nach Los Angeles kostet in der ersten Klasse beispielsweise rund 10.000 Euro, was für den Brutto-Normalverdiener schlicht und einfach nicht zu bezahlen ist. Für den 17-jährigen Australier Zac George ist die First Class allerdings mittlerweile Standard. 
 

Fliegen als Hobby 

Ist er ein reicher Jungunternehmer? Vielleicht einfach ein Millionärssohn? Hat er im Lotto gewonnen? Nein, nein und nein. Er arbeitet in einer MC Donald's Filiale in der australischen Großstadt Brisbane und zahlt für die Flüge oftmals nicht einen Cent. Dem Reise-Magazin "Escape" verriet er, welchen Trick er sich ausgedacht hat. "Mit 13 oder 14 habe ich mich in das Fliegen verliebt. Ich bin an Wochenenden von Brisbane nach Sydney geflogen, nur um Bilder von der Luftfahrt zu machen. Logischerweise ist das ein sehr teures Hobby für einen Teenager und so musste ich einen Weg finden, billiger an Flüge zu kommen. Also habe ich angefangen, mich mit dem Wert von Kreditkarten-Belohnungspunkten zu beschäftigen. Das ist fast, wie eine eigene Währung". Mittlerweile hat er seinen Job in der Fastfood-Filiale gekündigt und sein Hobby tatsächlich zum Beruf gemacht. Er besitzt ganze zehn Kreditkarten, die über ihn selbst und seine Eltern laufen. Zac ist Experte im Sammeln von Flug-Meilen und Treuepunkten.
 

Punkte Sparen und profitieren!

"Mittlerweile hat sich meine Leidenschaft tatsächlich zu einem Job entwickelt. Ich arbeite knapp 12 Stunden am Tag", verriet er der Sun. Sein Haupteinkommen verdiene er mit sogenanntem Affiliate-Marketing, einer modernen Vertriebsart, bei denen man mit Provisionen bezahlt wird. Bei Affiliate-Marketing stellen die Produktanbieter gewisse Werbemittel zur Verfügung, die dann zum Beispiel auf Webseiten verwendet werden können. Auf Escape.com gibt Zac einige Tipps, wie man am besten Meilen-Punkte sammeln kann. Man solle nicht davor zurück scheuen, mehrere Kreditkarten zu besitzen, aber unbedingt darauf achten, alle Rechnungen zu bezahlen. Es sei von hoher Wichtigkeit, die Punkte nicht beim "Shopping" zu verschwenden, sondern sparsam zu sein. Außerdem solle man bei jeder Promo-Aktion mitmachen, die angeboten werde, da dort oftmals doppelte Punkte angeboten würden. Es ist sehr unwahrscheinlich, dass man als Normal- oder Wenigflieger mit diesen Tricks in die erste Klasse kommt, aber probieren geht bekanntermaßen über studieren …