Die Flucht dieses Oktopus gleicht einer realen Version von "Findet Dorie"

Letztes Jahr erschien mit der langerwarteten Fortsetzung zu dem Animationsklassiker "Findet Nemo" das nächste mitreißende Ozean-Abenteuer aus der Feder von Disney Pixar. In dem knuffigen Blockbuster sucht der Paletten-Doktorfisch namens "Dorie" ihre Eltern. Das Problem: Sie besitzt kein Kurzzeitgedächtnis und vergisst Dinge fast direkt nachdem sie passiert sind. Zusammen mit den Clownfischen Marlin und Nemo begibt sich die Fisch-Dame auf ein spannendes Abenteuer quer durch den Ozean. Ihre Suche zieht Dorie in ein großes Aquarium, in dem sie auf den Oktopus Hank trifft. Gemeinsam versuchen die beiden aus dem Park zu flüchten, damit sie wieder ins Meer zurückkehren können. Hank stellt sich dabei als einer der aufregendsten Charaktere des Films heraus, der mit extremer Detailverliebtheit von den begabten Animatoren von Pixar zum Leben erweckt wurde. Hanks großer Fluchtwunsch scheint wohl ansteckend zu sein, denn in der russischen Stadt Wladiwostok versuchte nun ein vermeintlicher Kollege von Hank genau das gleiche.

Ein Video aus einem großen Aquarium in der Primorsky-Krai-Region der Stadt zeigt einen orange-roten Oktopus, bei seinem actiongeladenen Fluchtversuch. Nachdem das clevere Tier das Schloss seines Behälters von selbst öffnen konnte, gelang es ihm, sich durch ein kleines Loch in Richtung Freiheit zu quetschen. Ein paar Mitarbeiter bekamen allerdings Wind von dem Ausbruch-Versuch des Oktopus und fanden das Tier in einem Hinterzimmer auf dem Boden kriechend. Pfleger brachten den Oktopus anschließend wieder gesund und unversehrt in sein Becken zurück. Die Bilder erinnern nicht nur ein bisschen an Hank aus "Findet Dorie" – die Szene wirkt fast, wie nachgestellt. Sogar die Farbe des Tiers steht dem animierten Vorbild sehr ähnlich. Ob der russische Oktopus vor seinem Abenteuer den Film gesehen hat, ist nicht bekannt.