Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Es gibt zwei Dinge auf die Du und Dein Partner achten sollten

Dein Körper kann das Scheitern Deiner Beziehung vorhersagen

Laut einer Studie der technischen Universität Braunschweig, warnt Dich Dein Körper vor einem möglichen Beziehungsaus. Je emotionaler und unsachlicher Konflikte ausgetragen werden, desto wahrscheinlicher ist das Ende einer Beziehung.

Beziehungen muss man hegen und pflegen, wie eine Blume. Nur mit viel Geduld und Arbeit kann sie wachsen und anfangen zu blühen. In einer Beziehung müssen Kompromisse eingegangen werden, geben und nehmen sind die goldenen Werte des glücklichen Zusammenlebens. Doch sind einmal die berühmt-berüchtigten ersten Schmetterlinge verflogen, so sinkt meistens langsam aber sicher auch die Bereitwilligkeit, die eigenen Interessen der Liebe zum Partner unterzuordnen. Dann steht man vor einer Zwickmühle – denn wer egoistisch handelt sorgt damit schnell für Streits und wer ständig versucht, den Wünschen seines Partners zu entsprechen, läuft Gefahr, sich selbst zu verlieren. Oft findet man aus dieser Zwickmühle keinen Ausweg mehr und die Liebe zum Partner zerbricht in tausende Scherben.

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Love Hurts

Das Schlussmachen mit dem Partner kann sowohl seelische, als auch körperliche Folgen für die Gesundheit haben. "Love Hurts" ist also mehr als nur ein Klassiker von Nazareth. Denn die Trauer, die wir bei einer Trennung empfinden, regen die Schmerzrezeptoren des Gehirns an. Wenn man im Streit auseinander geht, wird das "Stresshormon" Cortisol in großen Mengen ausgeschüttet, was unter anderem zu Kopfschmerzen, Gewichtszunahme und Haarausfall führen kann.

Stimme senken und entspannen

Laut einer Studie der technischen Universität Braunschweig, verrät einem der eigene Körper, wenn das Scheitern der Beziehung bevorsteht. Die Wissenschaftler werteten die Ergebnisse, der in den 1990er Jahren begonnenen Untersuchung, aus. Bei dieser wurden mehrere Parameter auf ihre Vorhersagekraft zu Trennungen und Scheidungen erforscht. Zu den Parametern gehörten neben der Sprachgrundfrequenz und dem Puls auch der Blutdruck und der Cortisolspiegel.  Die Paare, die Teilnahmen, mussten zusätzlich Bögen ausfüllen, die sie zu ihrem Konflikt- und Kommunikationsverhalten befragten. Elf Jahre nach dem Beginn der Studie hatten sich laut Angaben der Wissenschaftler 32,5 Prozent der 68 teilnehmenden Paare getrennt, beziehungsweise scheiden lassen.

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Kurt Hahlweg, Professor für klinische Psychologie in Braunschweig erklärte dem "aerzteblatt", dass es zwei ausschlaggebende Vorhersagefaktoren für Trennungen gäbe. Bei Frauen sei es die Sprachgrundfrequenz, bei Männern die erhöhte Ausschüttung des Stresshormones Cortisol: "Diese Parameter sind wichtige Indizien von emotionaler Erregung. Ein erhöhter Einsatz von Cortisol ist laut der Studie ein Anzeichen dafür, dass ein Streit schnell eskalieren kann. Die erhöhte Stimmfrequenz deute darauf hin, dass ein Disput emotional ausgetragen werde. Es sei immens wichtig, in Konfliktsituationen sachlich zu bleiben und es zu vermeiden, persönlich zu werden.