Nach der Erfindung ihres gleichnamigen, app-gesteuerten Sexspielzeugs, verfolgt das Startup "Lovely" weiterhin das Ziel, das Liebesleben der Menschen zu verbessern. In Zusammenarbeit mit der Sexologin Dr. Agate Loewe bringt das kleine Unternehmen aus San Francisco jetzt einen Chatbot an den Start, der als Ersatz für teure Therapiestunden dienen könnte. "Lovely Bot" soll vor allem unter Paaren die Kommunikation der Gelüste offener gestalten, um aus dem gemeinsamen Liebesakt ein erfüllendes Abenteuer für alle Beteiligten zu machen. Der Geschäftsführer von "Lovely" Jakub Konik erklärte dem Online-Magazin "Mashable" den Grund für ihren speziellen Chatbot: "Wenn im Bett irgendetwas nicht stimmt, ist es oft nicht leicht nach einer Lösung zu suchen. Paare könnten es knifflig finden, ihre sexuellen Gelüste klar mitzuteilen, was es wiederum sehr erschwert, sie zu erfüllen", erklärte er "Mashable". Obwohl der Bot wohl auf durchaus positives Feedback stößt, hat er natürlich auch seine Einschränkungen. Eine richtige Therapie mit eingängigem, persönlichen Rat, kann die KI demnach nicht ganz ersetzen. Dennoch könnte es in Zukunft vielleicht schon etwas zu angenehm sein, die eigenen Probleme einfach zu Hause mit einem Facebook-Bot zu besprechen. Zusätzliche Bedenken könnten natürlich anfallen, da Facebook dann noch intimere Informationen über einen erfährt, die man eventuell doch lieber für sich behalten möchte und dann lieber ohne Umwege direkt mit dem Partner kommuniziert.
Würdet Ihr einen Chatbot um Rat bitten? Oder regelt Ihr Eure Probleme lieber auf die altmodische Art und Weise?