Paul Dastoor präsentiert mit seinem Team dem Online-Magazin "Mashable" ihre unglaubliche Erfindung. "[Unsere Panels] unterscheiden sich komplett von traditionellen Solarzellen, die für gewöhnlich sehr groß, schwer und in Glas gehüllt sind", erklärte Dastoor gegenüber Mashable. "Wir drucken unsere Panels auf einem Plastik-Film, der dünner als 0,1 Millimeter ist", fügte er hinzu. Der Druckprozess wird dabei von ganz normalen Industrie-Druckmaschinen durchgeführt, sodass die Herstellung der Panels extrem einfach, schnell und kostengünstig ist. Während normale Solarzellen pro Quadratmeter hunderte von Euros kosten, wären die ausdruckbaren Panels nicht teurer als eine große Packung Batterien. Trotz der deutlich kleineren Größe, seien sie außerdem sogar stärker als gewöhnliche Solarzellen. "Eines der Vorteile des Materials ist, dass sie bei geringerem Licht deutlich mehr Energie generieren können [als normale Panels]", erklärt Dastoor. Ein weiteres Schlüsselmerkmal der Erfindung ist die Umweltfreundlichkeit. Die ausdruckbaren Solarzellen bestehen aus einem sehr robusten PET-Material – demselben Plastik, wie handelsübliche Pfandflaschen. Sie können demnach in einem einfachen Prozess einfach wieder eingeschmolzen und wiederverwendet werden. Die Gruppe will ihre Erfindung demnächst auf der, in Melbourne stattfindenden, Druck-Messe "Pacprint" offiziell vorstellen. Bis dahin möchten die Forscher allerdings noch einige Tests bezüglich der Widerstandsfähigkeit der Panels durchführen. Schon in ein paar Jahren könnten ausdruckbare Solarpanels aber der große Durchbruch in der Energieindustrie sein, auf den die Menschheit gewartet hat.