Laut "Statistic Brain" geben etwa 57 Prozent der Männer zu, in einer Beziehung bereits fremdgegangen zu sein – bei Frauen sind es schlappe 54 Prozent. Woran das liegt? Vermutlich an der Berufswahl!
Nach drei Jahren in einer festen Beziehung steigt das Risiko, das einer der beiden Partner fremd geht, enorm an, so der Psychologe Ragnar Beer in einer Studie der Universität Göttingen. Nach zehn erfolgreichen Beziehungsjahren sinke die Gefahr betrogen zu werden oder selbst zu betrügen angeblich wieder ab. Laut Beer seien nur etwa die Hälfte aller Männer und Frauen in ihren Beziehungen treu. Etwa 20 Prozent aller Paare gestanden, dass sie eine Affäre eingegangen seien - erschreckende Zahlen. Mitarbeiter der Firma "Gleeden", die sich auf die Vermittlung von Menschen in Beziehungen, die einen Seitensprung suchen, spezialisiert hat, veröffentlichten nun eine Umfrage unter Usern, die Aufschluss darüber geben soll, ob es einen Zusammenhang zwischen der Berufswahl und dem Treue-Level gibt.
Die Männer, die am häufigsten fremdgehen seien demnach Ingenieure. Geschuldet sei das wohl den vielen Geschäftsreisen - ganze 62 Prozent der befragten Probanden gaben an, ihrem Partner während einer Dienstreise untreu gewesen zu sein. Banker und andere Personen, die im Finanzwesen arbeiten, belegen hinter den Ingenieuren die zwei verbliebenen Plätze auf dem Podest der Untreuen. Laut "Gleeden" seien die häufigsten männlichen Namen für Fremdgänger übrigens Nathan und Christopher.
Im Berufsstand der Ärzte seien laut der Vermittlungswebseite "Victoria Milan" eher Frauen diejenigen, die gerne fremd gehen. Doch stünden Doktorinnen und Krankenschwestern nur auf dem dritten Platz der Cheater. Platz zwei sicherten sich laut Umfragen Stewardessen, die sich ebenfalls auf Dienstreisen fernab der Heimat vergnügen. Auf dem unangefochtenen ersten Platz der Frauen, die eine Affäre eingehen oder mindestens ein Mal fremgegangen sind, stehen allerdings erneut diejenigen, die in der Finanzbranche arbeiten. Was bei den Männern die Nathans und Christopher dieser Welt sind, sind bei den Ladies meist die Megans und Jessicas.
Wie immer gilt jedoch: Glaube keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast.
