Aus diesem Grund hat ein Mann sechs Tage neben der Leiche seiner Frau geschlafen

Russell Davison ist 50 Jahre alt und wohnt im britischen Derby. Mit seiner gleichaltrigen Frau Wendy hat der Engländer zwei gemeinsam Söhne und schien in den letzten Jahren immer glücklich zu sein. Doch dann wurde seine Herzdame plötzlich krank und musste ins Krankenhaus. Wie sich herausgestellt hat, hatte Wendy Gebärmutterhalskrebs. Nach einer Chemotherapie folgte die nächste Behandlung, doch sie wurde nicht wieder gesund. Am Ende entließ sich Wendy selbst aus dem Krankenhaus und wollte einfach nur bei ihrem Mann und ihren zwei Söhnen sein.

Wie die britische Zeitschrift “Metro” jetzt verkündete, nahm die 50-Jährige bereits Ende April ihre letzten Atemzüge und verstarb im Arm ihres Mannes Russell. Dieser hatte nach dem Ableben nicht daran gedacht, die Polizei zu informieren und ließ seine Ehefrau ganze sechs Tage tot im Bett liegen … und schlief sogar neben ihr ein.

“Wendy hat am 10. April aufgehört zu essen. Am 15. April hat sie das letzte Mal etwas getrunken gehabt. Von dort an ging es einfach nur bergab. […] Sie verstarb und sah noch immer wunderschön aus. Wir haben sie gewaschen, ihr schöne Kleider angezogen und sie wieder ins Bett gelegt. So hatte ich wenigstens noch die Gelegenheit, mich richtig von ihr zu verabschieden, bevor man sie mir für immer wegnimmt. Erst am sechsten Tag wurde sie abgeholt und an einen besseren Ort gebracht.”

Doch warum schlief Russell Davison ganze fünf Nächte neben seiner Frau? Auch diese Frage beantwortete der 50-Jährige und gestand: “Dass man nur wenige Stunden nach dem Tod in eine Plastiktüte gewickelt wird, ist wie von einem anderen Planeten. Ich hätte es niemals überwunden, hätte man mir meine Frau so schnell weggenommen.”

Ob der Brite sich für sein Verhalten vor Gericht verantworten muss, wurde bislang noch nicht bekanntgegeben, schließlich ist die Aufbewahrung eines toten Menschen in England - sowie bei uns in Deutschland - strafbar.