Das vielleicht extremste Beispiel ist wohl David, ein Mann aus der britischen Grafschaft Norfolk. Eines Tages bekam er eine Nachricht, in der ihm ein Gewinn von 1,7 Millionen Euro zugesprochen wird. Alles was er tun müsse um die Summe zu erhalten, ist die Bearbeitungsgebühren für den Gewinn zu überweisen. Und das tat der Familienvater blöderweise auch. Spätestens nachdem er sein Preisgeld nicht erhielt, hätte er eigentlich merken müssen, dass etwas faul ist. Doch weit gefehlt: David sendete auch fünf Jahre und mehrere hunderttausend Euro später noch immer Geld an dieselben Abzocker. Das erklärte seine besorgte Schwiegertochter der britischen Zeitung Metro. "Er will auf niemanden, außer die Betrüger hören und ist fest davon überzeugt, dass er seinen Gewinn erhalten wird", erläuterte sie. Die Familie hätte sogar beim lokalen Verbraucherschutzverband nach Hilfe gefragt, wie sie ihn vor zukünftigen Betrügereien schützen könnten. Doch David zeigte sich angeblich weiterhin stur und sei sich absolut sicher, dass die 1,7 Millionen Euro irgendwann auf seinem Konto eingehen. Wir können seiner Familie nur wünschen, dass David so schnell wie möglich zur Vernunft kommt. Die Betrüger lachen sich derweil höchstwahrscheinlich ins Fäustchen und freuen sich über den Batzen an Geld!
Internetbetrüger, wie die, denen David zum Opfer gefallen ist, sind heute allgegenwärtig. In welchen Formen sie auftreten und wie Ihr auf eine derartige Situation reagieren solltet, verrät ein Blog-Eintrag der "Feil" Rechtsanwaltsgesellschaft. Also: Haltet Augen und Ohren offen und passt gut auf Euer hart verdientes Geld auf!