"EVA": Dieser smarte BH kann Brustkrebs erkennen
Brustkrebs ist bei Frauen die meistverbreitete Krebsform der Welt. Ein 18-jähriger Student aus Mexiko hat nun einen BH erfunden, der Anzeichen von Brutkrebs aufspüren kann, um die Trägerin zu warnen.
Brustkrebs ist bei Frauen die meistverbreitete Krebsform der Welt. Ein 18-jähriger Student aus Mexiko hat nun einen BH erfunden, der Anzeichen von Brutkrebs aufspüren kann, um die Trägerin zu warnen.
Eine schlimme Diagnose
Rund 70.000 Frauen erkranken jährlich an Brustkrebs – und das alleine in Deutschland. Fast 30% dieser Frauen sind dabei jünger als 55 Jahre. Diese Statistiken der Info-Webseite "Krebsdaten" veranschaulichen das unglaubliche Ausmaß dieser unschönen Tumor-Erkrankung. Laut der Seite belaufen sich zudem die Todesfälle durch Brustkrebs auf fast 20.000 pro Jahr. Unfassbar erschreckende Zahlen. Leider findet sich heute in fast jedem Familien-Stammbaum zumindest eine betroffene Frau. Glücklicherweise ist der Brustkrebs jedoch absolut heilbar. Dabei gilt stets der Vorsatz "je früher, desto besser". Aber auch im fortgeschrittenen Stadium lässt sich Brustkrebs noch behandeln. Obwohl eine späte Diagnose eine vollständige Heilung oft ausschließt, gibt es dennoch spezielle Behandlungsmethoden, um die weitere Verbreitung des Krebses zu verhindern und die Lebensqualität der Patientinnen über Jahre hinweg zu erhalten. Der Schlüssel zu einer erfolgreichen Therapie des Tumors ist allerdings das frühe Erkennen von Krebssymptomen. Diese These wurde jetzt in ein unglaubliches Konzept umgemünzt – und zwar von einem 18-jährigen Studenten aus Mexiko.
Julian Rios Cantu ist ein junger Student und Erfinder aus Mexiko. Seine eigene Firma "Higia Technologies" entwickelte jetzt ein ganz besonderes Gadget, das die Brustkrebs-Diagnose revolutionieren soll: "EVA", ein BH, der durch den Einsatz unzähliger Sensoren, Brustkrebssymptome erkennen und den Träger davor warnen kann. Inspiriert wurde Julian durch einen persönlichen Schicksalsschlag, bei dem seine Mutter wegen Brustkrebs eine zweifache Mastektomie durchleben musste. Bei diesem Eingriff werden bei Patienten die Brustdrüsen operativ entfernt. Bei einer späten Diagnose ist dies leider oft der einzig mögliche Weg einer Behandlung. Genau dieses traurige Schicksal möchte der 18-Jährige mit seiner neuen Erfindung vielen Frauen ersparen.
Etwa 200 Biosensoren ermöglichen es "EVA" die Brust zu vermessen und Veränderungen des Gewichts, der Temperatur und der Form zu registrieren. Viele Krebssymptome lassen sich durch das Verarbeiten dieser Daten frühzeitig erkennen. Demnach lassen sich Fehlfunktionen in der Brust oft anhand einer übermäßigen Blutzufuhr erkennen, was sich wiederum in einer erhöhten Temperatur bemerkbar macht. Man müsse "EVA" zudem nicht dauerhaft anbehalten, um eine Diagnose zu ermöglichen. Der Herstellerseite nach reicht dem BH bereits das Tragen für knapp zwei Stunden pro Woche, um Veränderungen in der Brust festzustellen. Die Firma empfiehlt den BH dabei besonders Frauen, die in der Familie bereits Fälle von Brustkrebs hatten. Eine vollständige Untersuchung ersetzt "EVA" allerdings nicht. Der außerordentliche Dienst, den der BH potenziellen Krebspatienten leistet, macht die Erfindung von Julian Rios Cantu dennoch zweifelsohne zum wahren "Wonder-Bra".