“Yarovaya Gesetz”: Mann wird in Russland verhaftet, da er Yoga unterrichtet
Angeblich soll Dmitry Ugay die russische Bevölkerung mit seinen Übungen verführt haben, ihm werden “illegale missionarische Tätigkeiten” vorgeworfen.
Angeblich soll Dmitry Ugay die russische Bevölkerung mit seinen Übungen verführt haben, ihm werden “illegale missionarische Tätigkeiten” vorgeworfen.
Millionen von Menschen besuchen wöchentliche Yoga-Sessions in ihrem Park oder im Fitnessstudio. Die anstrengenden Übungen soll den Körper, den Geist und die Seele harmonisieren, den Rücken stärken und wohltuend wirken.
Und auch wenn der Sport seit mehreren Jahren gehypt wird, so steht die russische Regierung ganz und gar nicht auf die Verrenkungen.
Es geht sogar soweit, dass Dmitry Ugay von den Polizisten verhaftet und verhört wurde. Angeblich soll der russische Yoga-Lehrer die Bevölkerung “verführen” wollen. Vor Gericht wurden ihm “illegale missionarische Tätigkeiten” vorgeworfen, welche er in Yogaübungen verpackt unters Volk bringen wollte.
Mittlerweile hatte der 44-Jährige etwas zu seiner Verteidigung zu sagen und erklärte, dass er “weder eine Religion, noch eine Sekte” in seinen Reden erwähnt und lediglich den Sport praktizieren würde.
Die Verhaftung geht um die Welt, man zeigt sich entsetzt.
Im vergangenen Sommer wurde das “Yarovaya Gesetz” ins Leben gerufen, welches besagt, dass man jegliche Anti-Russland-Stimmung im Internet und wahren Leben unterdrücken und bestrafen sollte.
Einige Petitionen gegen das drakonische Terror-Gesetz wurden unterdes veröffentlicht, Russlands Bürger wehren sich gegen den Staat und wollen “solch einen Blödsinn nicht mehr tolerieren”.