Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Warum Frauen häufiger Regie führen sollten

Frauen in die Regie!

Hier kommen vier Gründe, warum Frauen häufiger hinter der Kamera stehen und als Regisseurinnen Filme drehen sollten - insbesondere bei Filmen über Männer.

1. Gleichberechtigung hinter der Kamera

Dass bei einem Spielfilm hinter der Kamera ein Mann die Fäden in der Hand hatte, ist so typisch in Hollywood, dass wir eigentlich schon automatisch davon ausgehen. Und das auch noch ganz unabhängig davon, ob eine Frau oder eine Mann die Hauptrolle spielt. Das muss sich ändern! Frauen, legt los!

2. Mehr Vielfalt für Storytelling und Perspektiven

Komödien waren stets die sichere Umgebung für Frauen, die Filme über Männer machen. So brachten sie mit Filmen wie "Wayne's World" oder "Big" neue Perspektiven bezüglich der Männlichkeit der Protagonisten auf die Leinwand. "Sensible Helden" wurden geboren. Doch inzwischen etablieren sich die Männer-Geschichten aus weiblicher Feder auch in ernstzunehmenderen Genres, beispielsweise mit "The Hurt Locker" im Jahr 2009. Neue Sichtweisen lockern festgefahrene Denkmuster auf und sind außerdem unterhaltsamer als die immer gleichen Blickwinkel. Weiter so, Mädels!

3. Verwundbarkeit

Dass männliche Hauptfiguren nicht immer unantastbare "harte Kerle" sein müssen, um Teil eines überzeugenden Films zu sein, bewiesen Streifen wie "American Psycho" oder "Somewhere". Der männliche (Anti-)Held, der emotional überfordert in Tränen ausbricht, führt immer wieder zu einem emotionalen Höhepunkt einer guten Geschichte. Sofia Coppola, Mary Harron, wir brauchen mehr Frauen wie euch!

4. Es ist einfach

Wenn ihnen die Chance gegeben wird, beweisen weibliche Regisseure stets aufs Neue, dass sie unbedingt mehr erschaffen müssen. Allen voran dient Ava DuVernay als Paradebeispiel: Die erste dunkelhäutige Frau in der Geschichte, die mit dem Film "Selma" als bester Regisseurin für einen Golden Globe nominiert wurde. Und während es doch so simpel wirkt, Frauen im Bereich Regie die selben Möglichkeiten zu geben, haben wir es doch noch nicht wirklich dahin geschafft. Unser Ziel sollte es jedoch unbedingt sein.