Ob versehentlich oder mit Absicht: Wir alle haben schon mal einen Ballon in die Luft steigen lassen. Aber an die Konsequenzen denken dabei bestimmt nur wenige Menschen.
Normalerweise sind es kleine Kinder denen ein Ballon gerne mal durch die Finger rutscht. Und auch wenn man ihnen deswegen nicht böse sein sollte, sollte man dieses Verhalten auf keinen Fall ermutigen. Denn auch wenn man es auf den ersten Blick nicht vermutet, ist die Freigabe von Ballons extrem umweltschädlich. Die Wahrheit ist nämlich, dass Ballons nicht einfach so im Nichts oder im Weltraum verschwinden, sondern irgendwo in der Natur landen und großen Schaden für Flora und Faune anrichten.
Um auf dieses eher missachtete Problem Aufmerksam zu machen, wurde die gemeinnützige Organisation “Balloons Blow” ins Leben gerufen. In einem ihrer Broschüren erklären die Aktivisten: “Wir stellen Informationen zur Verfügung, die die Menschen über die zerstörerischen Effekte von freigegebenen Ballons zu belehren. Wir wollen die Leute für einen ökologisch bewussten Lebensstil begeistern.”
Des Weiteren wird darauf verwiesen, dass Ballons tausende von Kilometern fliegen können und dann später zum Beispiel im Meer landen. Dort können die zerplatzen Latexfetzen von anderen Tieren für Nahrung gehalten werden und in den Organismus gelangen. Oft enden solche Vorfälle für den Tod des Tieres, da sie entweder ersticken oder verhungern.
Deswegen ist es genauso schlimm einen Ballon steigen zu lassen, als wenn man Müll direkt in den Wald oder den Ozean werfen würde.