Hormonelle Umstellung
Nachdem der Frauenarzt binnen weniger Minuten die Anti-Baby-Pille als sicheres Verhütungsmittel verschrieben hat, bemerkt Frau oft erst mit der Zeit, dass das kleine hormonelle Pharmakon einige negative Nebenwirkungen bereithält. Daher entscheiden sich viele dazu, das Verhütungsmittel abzusetzen. Je länger man die Anti-Baby-Pille konsumiert hat, umso stärker wirkt sich die hormonelle Umstellung oftmals auf Gemüt und Körper aus. Stimmungsschwankungen, ein unberechenbarer Zyklus, Hautunreinheiten, die Gefahr ungewollt schwanger zu werden – dass Dinge wie diese plötzlich zum Alltag gehören, befürchten alle Frauen, die das Hormonpräparat absetzen.
Unberechenbar
Wer die Pille absetzen will, sollte sich dafür nicht gerade den ungeschicktesten Zeitpunkt aussuchen. Zu Beginn eines neuen Jobs oder während des herbeigesehnten Urlaubs damit anzufangen ist sicherlich keine gute Idee. Hat man sich dann für den Schritt entschieden, gilt es abzuwarten, wie der Körper darauf reagiert. Nachdem die Einnahme der Pille für einen zeitlich klar geregelten Zyklus gesorgt hat, weiß man nach ihrem Absetzen nicht, wann die Periode eintritt und in welchem Ausmaß. Monate- oder jahrelang waren Unterleibsschmerzen vergessen, doch plötzlich muss man wieder mit der unliebsamen Begleiterscheinung leben. Wenn der Zyklus sich selbst nach Wochen nicht wieder richtig eingespielt hat, kann schnell die Angst vor einer plötzlichen Schwangerschaft auftauchen.