Nicholas Epsey, Professor der Verhaltenswissenschaften der Universität Chicago, erklärt in einem Interview mit der Website Quartz was es mit dieser bizarren Angewohnheit auf sich hat: "Oft geben wir Objekten, wie Autos, Instrumenten, Booten oder Kameras eigene Namen - Dinge, zu denen wir eine besondere Verbindung haben und die wir als Ergänzung unser eigenen Identität betrachten. Wir habenm das Gefühl unsere Katze ist frech [...], fragen unser Auto warum es nicht anspringt und beschimpfen es als gebrechlichen alten Mann wenn es mal wieder aus geht." Unser bizarres Verhalten verstehend, weiß der Professor aber unsere Gemüter zu beruhigen: "All das ist nur ein Nebenprodukt einer aktiven, gesunden sozialen Wahrnehmung – ein Gehirn zu haben, das programmiert ist Dinge wahrzunehmen."
Im Klartext heißt das also, dass wir nicht verrückt sind – yaaay! Wir können also alle weiterhin unsere Pflanzen streicheln und ihr zuflüstern, wie groß sie eines Tages werden würde. Sollte der Nachbar Dir deshalb einen leicht abwertenden Blick zuwerfen, empfehlen wir dir auf Professor Epsey zu verweisen.