Seien wir mal ehrlich: Die Kuchentafel ist an Geburtstagen und Familienfeiern doch zweifelsohne das Beste, oder? Schon vor dem ersten Bissen zaubern die süßen Köstlichkeiten ein Lächeln in die Gesichter der Partygäste. Kein Wunder! Immerhin kann ein kleines Stückchen Schokolade oder Gebäck einen bis dahin völlig katastrophalen Tag in den besten Eures Lebens verwandeln - naja, fast! Doch laut Experten ist nicht nur der Verzehr dieser Leckereien gut für die mentale Gesundheit, sondern auch die Zubereitung. Richtig gehört: Backen, vor allem das Backen für andere, soll sich positiv auf Euer Wohlbefinden auswirken und Balsam für Eure Seele sein! Eine Erkenntnis die bei genauerer Betrachtung gar nicht so unwahr erscheint. Schließlich kennt doch jeder von uns eine Person im näheren Umfeld, die jede sich bietende Gelegenheit nutzt, um den Ofen aufzuheizen und das Nudelholz zu schwingen, oder? Aber was genau am Backen macht unsereins nun so glücklich?
Im Interview mit der amerikanischen Online-Zeitung "Huffington Post", erklärt Donna Pincus, Professorin der Psychologie und Hirnwissenschaften der Universität Boston, dass Backen "viel Aufmerksamkeit" erfordert. Man müsse "abmessen, wiegen" und sich "auf das Ausrollen des Teiges fokussieren". Weiterhin konzentriere man sich zudem auf die verschiedenen Gerüche und Geschmacksrichtungen. Das hohe Maß an Aufmerksamkeit, welches wir dabei aufbringen müssen, kann sich allerdings "auch stressreduzierend auswirken" und sozusagen als Entspannungstherapie dienen.