Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Balsam für Eure Seele

Ran an die Öfen: Backen ist gut für die Gesundheit!

Egal ob Kuchen, Muffins oder Kekse - Süßkram beruhigt die Nerven und beschert uns Glückshormone. Doch nicht nur der Verzehr dieser Leckereien ist Balsam für die Seele, sondern auch deren Zubereitung! Gesundheitsexperten erläutern die psychologischen Vorteile der leckersten Therapie der Welt.

Egal ob Kuchen, Muffins oder Kekse - Süßkram beruhigt die Nerven und beschert uns Glückshormone. Doch nicht nur der Verzehr dieser Leckereien ist Balsam für die Seele, sondern auch deren Zubereitung! Gesundheitsexperten erläutern die psychologischen Vorteile der leckersten Therapie der Welt.

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Eine Freude für alle

Seien wir mal ehrlich: Die Kuchentafel ist an Geburtstagen und Familienfeiern doch zweifelsohne das Beste, oder? Schon vor dem ersten Bissen zaubern die süßen Köstlichkeiten ein Lächeln in die Gesichter der Partygäste. Kein Wunder! Immerhin kann ein kleines Stückchen Schokolade oder Gebäck einen bis dahin völlig katastrophalen Tag in den besten Eures Lebens verwandeln - naja, fast! Doch laut Experten ist nicht nur der Verzehr dieser Leckereien gut für die mentale Gesundheit, sondern auch die Zubereitung. Richtig gehört: Backen, vor allem das Backen für andere, soll sich positiv auf Euer Wohlbefinden auswirken und Balsam für Eure Seele sein! Eine Erkenntnis die bei genauerer Betrachtung gar nicht so unwahr erscheint. Schließlich kennt doch jeder von uns eine Person im näheren Umfeld, die jede sich bietende Gelegenheit nutzt, um den Ofen aufzuheizen und das Nudelholz zu schwingen, oder? Aber was genau am Backen macht unsereins nun so glücklich?

Im Interview mit der amerikanischen Online-Zeitung "Huffington Post", erklärt Donna Pincus, Professorin der Psychologie und Hirnwissenschaften der Universität Boston, dass Backen "viel Aufmerksamkeit" erfordert. Man müsse "abmessen, wiegen" und sich "auf das Ausrollen des Teiges fokussieren". Weiterhin konzentriere man sich zudem auf die verschiedenen Gerüche und Geschmacksrichtungen. Das hohe Maß an Aufmerksamkeit, welches wir dabei aufbringen müssen, kann sich allerdings "auch stressreduzierend auswirken" und sozusagen als Entspannungstherapie dienen.

Ein Fest für die Sinne

Einmal im Backrausch gefangen, lässt einen der Geruch von Zucker und Mehl in der Nase, das Gefühl des frischen Teigs in den Händen und der plärrende Klang der Rührmaschine nicht mehr los. Backen stimuliert die Sinne auf eine unglaublich vielfältige Art und Weise, was im Körper wiederum für mehr Wohlfühl-Endorphine sorgt. Hinzu kommt, dass einfache, sich wiederholende Aufgaben eine beruhigende, fast meditative Wirkung auf uns haben. Doch die Zubereitung leckerer und ansehnlicher Köstlichkeiten fordert nicht nur unsere vollste Konzentrations und Fingerfertigkeit, sondern eröffnet uns auch eine Menge kreativen Freiraum. Sind wir erst einmal komplett in unsere Kuchen-Welt eingetaucht, haben sämtliche Sorgen einfach keinen Platz mehr im Kopf und der Stress ist für eine kurze Zeit völlig vergessen.

Liebe geht durch den Magen

Mit das Beste am Backen ist natürlich die Möglichkeit, seine leckeren Kreationen mit anderen Menschen zu teilen. Wird man für die selbst gezauberte Süßigkeit dann auch noch mit einem Lächeln belohnt, so mausert sich das eigene Back-Abenteuer schnell zur Win-Win Situation für alle Beteiligten. Und sind wir mal ehrlich: Ein köstlicher Schoko-Cookie kostet uns nur einen Bruchteil unserer Zeit, kann aber jemand anderem den gesamten Tag vesüßen.