Wer hat sich darüber nicht schon einmal geärgert? In der Schule wird oder wurde von uns verlangt, komplizierte mathematische Gleichungen zu lösen und chemische Formeln aufzustellen. Gleichzeitig haben die wenigsten gelernt, wie man eine Steuererklärung macht oder wie man gesund lebt. Seit ein paar Jahren gibt es nun ein Schulfach, welches vor allem aus psychologischer Sicht absolut sinnvoll ist.
Bereits 2007 entstanden die ersten Ideen zu dem vergleichsweise sehr ungewöhnlichen Fach namens "Glück". Der ehemalige Oberstudiendirektor Ernst Fritz-Schubert rief das Projekt mit seinem Kompetenzteam ins Leben – mittlerweile kann man darin sogar Abitur schreiben. Ziel soll es sein, die Persönlichkeit der Kinder zu stärken, lebensnahe Fähigkeiten zu vermitteln und ihnen generell zu einem gesteigerten Wohlbefinden zu verhelfen. Inzwischen wird "Glück" nicht nur an der weiterführenden Willy-Hellpach-Schule in Heidelberg unterrichtet, sondern auch an einigen anderen in Deutschland und Österreich. Eine davon ist die Bielefelder Grundschule Sudbrack.