Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Die Top Ten-Preisträger des Darwin Awards

Tragischer Leichtsinn: Die makabersten Selbstmordunfälle der Welt

Keine Frage: Der Tod eines Menschen ist immer eine Tragödie und für Angehörige und Freude meist nur sehr schwer zu ertragen. Dennoch fällt es in den nachfolgenden Fällen teilweise sehr schwer Mitleid mit den Verunglückten zu haben. Warum? Lest selbst!

Sarkastischer Negativpreis

Wenn ein Staatsanwalt vor Gericht zeigen möchte, dass in der Pistole des Angeklagten noch eine Kugel ist – und sich dabei aus Versehen in den Kopf schießt – dann ist das nicht nur tragisch, sondern auch ein klarer Fall für den "Darwin Award". Der Vater der Evolutionstheorie entwickelte die Theorie der "natürlichen Selektion": Wer zu doof ist zum Überleben, eliminiert sich selbst aus dem Genpool. Vor mehr als 20 Jahren hatten Biologiestudenten an der Standford-Universität in Kalifornien die Idee, für die dümmsten Todesfälle einen Preis zu verleihen. Inzwischen wurden fast 400 Preise verliehen – an wenige Frauen, wenige Paare und ziemlich viele Männer. Woran das wohl liegt? Forscher vermuten, an einer höheren Risikobereitschaft. Ausgezeichnet werden "diejenigen, die den menschlichen Genpool verbessern, indem sie sich selbst daraus entfernen", so die Website. Deshalb werden nicht nur Todesfälle honoriert, sondern auch Menschen, die sich auf dämliche Weise unfruchtbar gemacht haben. Todesfälle, bei denen Unbeteiligte zu Schaden gekommen sind, werden aber von der Verleihung ausgeschlossen.

Die Top Ten der Darwin-Award-Gewinner

1.

Was tun, wenn sich zwei Männer um die gleiche Frau bemühen? Nun ja, alles ist besser als die Strategie zweier junger Taiwanesen, die sich 2004 zu einem seltsamen modernen Duell entschlossen: Die beiden Studenten fuhren mit ihren Motorrollern aufeinander zu, wer zuerst ausweicht hat verloren und tritt zurück. Leider hat keiner nachgegeben – und sie starben bei einem frontalen Zusammenprall. Besonders tragisch: Die junge Frau war an keinem der beiden interessiert.

2.

Auch ein Wutanfall kann in den Tod führen: Ein Rollstuhlfahrer in Südkorea war so wütend auf die Fahrstuhltür, die sich kurz vor seiner Nase schloss, dass er mit seinem Elektrorollstuhl mehrmals wütend dagegen rammte. Die Tür gab irgendwann nach – und der Mann stürzte traurigerweise samt Rollstuhl in den Schacht.

3.

Auch die Deutschen sind nicht vor solchen Todesfällen gefeit: Ein Rentner aus Mecklenburg-Vorpommern kämpfte 2007 mit einem Maulwurf in seinem Garten. Das kleine Tier brachte ihn so in Rage, dass er seinen gesamten Garten mit Metallstäben durchzog und Starkstrom anschloss. Der Maulwurfjäger hatte nur vergessen, den Garten vorher zu verlassen – weshalb er statt dem Tier sich selbst zu Tode elektrisierte.

4.

Ein brasilianischer Priester wollte 2008 einen Weltrekord brechen und für 19 Stunden mit Helium-Luftballons in der Luft schweben. Eigentlich wollte Adelir Antônio de Carli damit Spenden für seine Gemeinde sammeln. Nachdem er 6.000 Meter in die Höhe gestiegen war, drehte nur leider der Wind und trieb ihn aufs offene Meer hinaus. Das letzte, was man von ihm hörte, war der Funkspruch: "Ich muss mit jemanden sprechen, der mir erklärt, wie das GPS-System funktioniert." Einige Monate später wurde seine Leiche gefunden.

5.

Gefährliche Sexspiele: Ein Paar aus Wisconsin, USA, hatte die sonderbare Idee, dass die Frau mit einer Flinte auf das beste Stück ihres Mannes zielte – und abdrückte, wenn er den Befehl gab. Natürlich war die Schusswaffe in der Regel nicht geladen. Bis sie es im Mai 2002 leider doch einmal war.

6.

Es gibt aber noch mehr Möglichkeiten, sich selbst zu entmannen: Ein Australier klemmte sich eine Feuerwerksrakete zwischen die Pobacken, zündete sie an – und bevor die Rakete losgehen konnte, stolperte er und fiel auf seinen Hintern. Wie kann man mit gesundem Menschenverstand nur so leichtfertig mit seinem Leben umgehen?

7.

Leute, bitte denkt daran: Euer Leben ist wichtiger als das perfekte Selfie. Zwei Männer belästigten in Kenia eine Elefantenherde, weil sie ein tolles Bild haben wollten. Als sie die Dickhäuter im Gesicht anfassten, hatten sie genug – und trampelten die Männer zu Tode.

8.

Ähnlich blöd stellte sich auch ein Mann aus Leicester an: 2008 wollte dieser testen, ob seine Jacke Messerstiche abhalten könnte. Normale Menschen würden das Testexemplar vermutlich um einen Stuhl hängen oder auf einen Tisch legen, um die Stichfestigkeit der Jacke zu überprüfen. Leider vergaß der zerstreute Mann allerdings die Jacke auszuziehen, bevor er zustach – in die Brust. Der 33-Jährige starb an seinem Experiment.

9.

Wenn Ihr mal beweisen wollt, dass eine Fensterglasscheibe im 24. Stockwerk unkaputtbar ist – macht es nicht so wie ein gewisser Rechtsanwalt, der sich zu Demonstrationszwecken selbst gegen die Scheibe warf. Der Rahmen gab nach – und er stürzte in den Tod.

10.

Ein Terrorist verschickte eine Briefbombe, klebte aber zu wenig Porto auf den Umschlag. Als der Brief an ihn zurückgesendet wurde, öffnete der Mann den Umschlag aus uns unerklärlichen Gründen selbst. Karma?