Ergreifender Abschied: Die fünfjährige Pippa wurde im Hochzeitskleid ihrer Mama beigesetzt

Ihr letztes Kleidungsstück war ein ganz besonderes. Bei ihrer Beerdigung trug die kleine Pippa Cole das umgenähte Brautkleid ihrer Mutter Shell Cole. Die fünfjährige, die an Krebs erkrankte und eigentlich als geheilt galt, verstarb völlig unerwartet am 27. Febraur. Um ihr die letzte Ehre zu erweisen, lies ihre Mutter das Kleid ihrer Trauung für ihre Prinzessin umschneidern, sodass ein wunderschönes Tutu für Pippas letzten Gang entstehen konnte. "Was für ein schönes Kleid und eine schöne Art, Dein Brautkleid zu verwenden. Ich schicke euch Liebe", so ein Kommentar der vielen Menschen, die Anteil nahmen.

Bereits mit einem Jahr wurde bei Pippa ein Gehirntumor festgestellt - der streute. Drei Jahre kämpfe das kleine Mädchen gegen die heimtückische Krankheit, bis ihre Familie die schreckliche Nachricht übermittelt bekam, dass die behandelnden Ärzte nichts weiter für das Kind tun könnten und ihr nur noch wenige Wochen blieben. Doch die kleine Kämpferin trotzte dem Krebs und erlebte weitere Monate mit ihrer Familie, die versuchte, die letzte Zeit zur schönsten in Pippas Leben zu machen. Shell, die ihren Beruf als Grundschullehrerin aufgab, um sich rund um die Uhr um ihre Tochter kümmern zu können, erklärte gegenüber "The Daily Mail": "Gesagt zu bekommen, dass es nur eine Frage der Zeit ist und sie nur noch ein paar Wochen zu leben habe – das waren die schlimmsten Nachrichten. Nach all den Operationen und Chemotherapien, schien es unglaublich ungerecht, sie wahrscheinlich zu verlieren". Pippa habe ihre Mutter Shell und deren Freund Scott immer dazu gedrängt, endlich zu heiraten, da sie unbedingt ein Blumenmädchen sein wollte. Schließlich konnten Shell und Scott ihr diesen besonderen Wunsch erfüllen: "Unsere Hochzeit war mehr für Pippa, als für mich und Scott, aber wir würden es für nichts in der Welt ändern wollen", so Shell.

Das Glück schien perfekt, als Pippa acht Monate nach der Diagnose als geheilt galt. Experten konnten sich diese plötzliche Genesung nur so erklären, dass eine scheinbare gescheiterte Chemotherapie Monate zuvor erst verspätet ihre Wirkung zeigte. Der Krebs schien besiegt und Familie Cole überglücklich. Jedoch kam der Krebs im Februar unerwartet zurück und hatte sich in seiner Größe verdoppelt. "Ein Schritt nach vorne, zwei zurück", schrieben ihre Eltern kurz dem Tod ihrer Tochter auf der facebook-Seite.