Kurioser Wetterbericht: die Tequila-regnende Wolke in Berlin

Ziemlich realistisch sieht sie aus: die kleine Quellwolke in der Berliner Kunstgalerie "Urban Spree", aus der kein Regenwasser sondern Alkohol tröpfelt. Gemeinsam mit der Kreativagentur LAPIZ hat das  Mexico Tourism Board die fluffige Installation entwickelt – um den Deutschen ein wenig Lust auf einem Urlaub in dem sonnengeküssten Land im Süden Amerikas zu machen. Deutschland ist nämlich weltweit der zweitgrößte Abnehmer des hochprozentigen Getränks aus Mexiko, direkt nach den USA und noch vor Spanien und Frankreich. Die kleine Gewitterwolke soll übrigens ein neckischer Hinweis auf das regnerische Wetter in Berlin sein. Besonders clever: Die Installation tropft und blitzt nur, wenn es auch draußen regnet. Ansonsten besteht die Wolke nur aus dem Tequila-Dampf.

Leider kann die Wolke nicht frei in der Luft schweben und Euch auf Eurem Weg in die nächste Kneipe begleiten. Die Huffington Post hat nachgefragt, wie die Installation genau funktioniert: Mit einer Ultraschall-Luftbefeuchtungsanlage hat LAPIZ den Alkohol so stark "vibrieren" lassen, dass er sich in einen sichtbaren, weißen Dampf verwandelt. Diese Tequila-Schwaden werden in einen Plastikcontainer geleitet, der die fluffige Wolken-Form zusammenhält. Wenn der Dampf am Behälter kondensiert, tropft der Tequila aus der Wolke herab. Einfach das Glas darunter halten und warten. Wer dafür keine Geduld hat, kann sich aber auch am kleinen Zapfhahn bedienen. Mal sehen, ob sich das Konzept durchsetzt. Was glaubt Ihr, sehen wir Alkoholwolken bald in allen Bars und Clubs?