Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
Scotland Yard nimmt Verdächtige fest

Terroranschlag in London: Behörden gehen von islamistischem Hintergrund aus

Die Welt blickt auf London und die Opfer des Anschlags vom 22. März 2017.

Terroranschlag

Die Nachricht eines Anschlags im Herzen Londons traf am 22. März 2017 ebenso das Herz Europas. Denn genau vor einem Jahr verübten islamistisch motivierte Attentäter Bombenanschläge auf die U-Bahn und den Flughafen Brüssels. Gegen 14:30 Uhr britischer Zeit raste ein Attentäter auf der Westminster Bridge, direkt vor dem Parlament, in eine Menschenmenge und tötete dabei mindestens drei Menschen. Unzählige Opfer kämpfen derzeit noch um ihr Leben. Nachdem der Täter sein Fahrzeug in den Zaun des Parlamentsgebäude steuert, steigt der mit einem Messer bewaffnete aus und griff einen vor dem britischen Parlament patroullierenden Polizeibeamten an, der seinen schweren Verletzungen erlag. Aufgrund des schnellen Eingreifens seiner Kollegen konnte der Attentäter gestoppt werden - er wurde niedergeschossen und erlag ebenso seinen Verletzungen. Scotland Yard und die britische Premierministerin Theresa May gehen davon aus, dass der Täter vom internationalen Terrorismus inspiriert wurde und mit seiner Tat den Terroristen Berlins und Nizzas nachahmen wollte. 

May erklärte in einem offiziellen Statement ebenfalls, dass sich ihr Volk “niemals dem Terror beugen” wird. “Jeder Versuch, die britischen Werte der Demokratie und der Freiheit zu attackieren, wird scheitern", sagte die Premierministerin abschließend.

Scotland Yard nimmt sieben Verdächtige fest 

Wie der Chef der Terrorabwehr Scotland Yards, Mark Rowley, der Presse mitteilte, habe man bereits sieben Verdächtige in den Umkreisen Londons und Birminghams festgenommen. In wenigen Stunden soll es eine weitere Pressemitteilung geben, in der Scotland Yard der Öffentlichkeit weitere Informationen zukommenlassen wird.