Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
Die Familie genießt jeden gemeinsamen Moment

Diese Aufnahme berührt: William spendet seinem schwer kranken Bruder Trost

Die Mutter der Jungen fängt einen besonderen Augenblick zwischen den Brüdern ein: Der dreijährige William streichelt seinem kleinen Bruder über die Wange und spricht dem an Krebs erkrankten Baby Mut zu.

Geschwisterliebe

"Ich bin da. Alles ist gut" hört Sheryl Blanksby ihren dreijährigen Sohn sagen, als sie das Kinderzimmer betritt. Ohne damit gerechnet zu haben, fängt sie einen Moment der Geschwisterliebe ein: Der vier Monate alte Thomas liegt neben seinem großen Bruder auf dem Bett während dieser ihm zugewandt da liegt und ihm über die Backe streicht. "Dein großer Bruder ist bei dir", spricht er Thomas gut zu. Sheryl hält den Moment mit der Kamera fest und teilt ihn auf Instagram. Dieser ist einer von vielen Augenblicken, den die Mutter eines an Krebs erkrankten Babys festzuhalten versucht. Thomas hat mit erst 13 Wochen einen bösartigen Tumor und die Krankheit befindet sich im Endstadium.

Diagnose im Alter von sechs Wochen
"Es gibt Tränen und den immensen Schmerz, jemanden zu verlieren, den man so liebt. Wir filmen ihn ununterbrochen, gucken ihn an und küssen ihn", erzählt das Paar aus Westaustralien gegenüber "Daily Mail Australia". Sie würden versuchen bestmöglich mit der Situation umzugehen, aber es sei unfassbar schwer, berichten Sheryl und ihr Mann Jon. Mit einer Hautverletzung auf dem rechten Arm kam Thomas zur Welt. Zuerst nahmen seine Eltern an, es handele sich um ein Muttermal, bis Untersuchungen Schockierendes hervorbrachten: Als Thomas sechs Wochen alt war, fanden Ärzte einen Knoten oberhalb seiner Niere, der sich als bösartiger Tumor entpuppte. Die seltene und aggressive Form des Krebses betrifft meist Säuglinge und Kleinkinder, wovon in den Vereinigten Staaten pro Jahr etwa 25 Kinder betroffen sind. Meist entsteht der Tumor in der Niere, er kann jedoch auch in den weichen Bereichen des Gehirns entstehen – bevor er sich im restlichen Körper ausbreitet. Leider gibt es für die Krankheit bisher keine erfolgreiche Behandlungsmethode und die Überlebensrate liegt bei unter 30 Prozent.
 

Unbedeutende Probleme

Wie viel Zeit Thomas noch bleibt, weiß seine Familie nicht. "Wir wollen mit den Jungen reisen, Wochenendausflüge an den Strand machen, Picknick im Park, zum Margaret-Fluss oder weiter runter nach Albany fahren", erklärt das Paar. Über eine Kampagne von "GoFundMe" sammeln Freunde der Familie Geld, damit diese die verbleibende gemeinsame Zeit ohne Krankenhauskosten genießen können. "Wir sind oft gefangen in unserer eigenen kleinen Welt mit unbedeutenden Problemen und zerbrechen uns den Kopf über Kleinigkeiten", so Sheryl und Jon. Stattdessen müsse man dankbar sein für die Dinge und das Leben, das man hat. "Wir müssen mit einem Vorsatz leben, mit Dankbarkeit und mit gewaltiger Liebe", bringen sie es auf den Punkt.