Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Die App-Betreiber reagierten streng auf “Nasty Nick”s Beleidigungen

Typ wurde unverschämt auf Tinder – und bekommt eine lebenslängliche Sperre

Wer sich nicht benehmen kann, muss mit Konsequenzen rechnen: Das hat Tinder jetzt deutlich gemacht, als die Betreiber der App einen Nutzer für seine beleidigenden Nachrichten sperrte – für immer.

Tinder-Terror

Vermutlich hat jeder, der die Dating-App Tinder benutzt, mindestens eine Horror-Story zu erzählen. Unverschämte Anmachen, gefälschte Profile oder anstößige Bilder sind leider keine Einzelfälle. Wir haben aber gute Neuigkeiten für Tinder-Fans: Es gibt doch so etwas wie Gerechtigkeit. Die App-Betreiber sperrten jetzt einen Nutzer, der rassistische und beleidigende Nachrichten verschickte – für den Rest seines Lebens. Kevin, ein gemeinsamer Bekannter von „Nasty Nick“ und der Frau, die er beleidigte, postete Screenshots der Unterhaltung auf Facebook zusammen mit einer Warnung vor seinem ehemaligen Klassenkameraden: Die Unterhaltung begann harmlos, sie redeten über Filme und die Möglichkeit, sich mal auf einen Drink zu treffen. Aber als sie etwas zögerlich wird und nicht innerhalb von Sekunden antwortet, rastet Nick komplett aus, beschimpft sie als „Zeitverschwendung“, „dumme Fotze“ und gibt ihr den Emoji-Stinkefinger. Außerdem trage sie zu viel Make-Up.

Andere Opfer und Tinder-Reaktion

Schnell stellte sich heraus, dass Kevins Freundin nicht das einzige Opfer von Nicks Ausrastern war. Auf seinen Post meldeten sich viele Frauen, die ebenfalls von ihm so behandelt wurden. Kate Marino, eine der Frauen, erzählte in einem eigenen Facebook-Post, dass Nick auch bei ihr die Grenzen mehrmals überschritten hätte und mehr als ein unerwünschtes Nacktbild verschickte. Als die Tinder-Verantwortlichen von der Sache Wind bekamen, straften sie „Nasty Nick“ ab und sperrten ihn lebenslänglich für der Dating-App. Eine Warnung an alle Nutzer, dass Tinder wirklich keine rassistischen, sexistischen oder beleidigenden Aussagen toleriert. Rosette Pambakian, die Vizepräsidentin für Kommunikation und Markenführung bei Tinder, veröffentlichte außerdem ein Statement an Nick und jeden, der sich ähnlich verhält. Sie erklärt ihm in deutlichen Worten die Tinder-Regeln und sagt ihm: „Du hast noch eine Menge zu lernen, Nick.“ Zum Abschluss prophezeit Pambikian ihm, dass er sein Uni-Wissen aus dem Programm für junge Selbstständige sicher bald brauchen wird – weil er kaum eine Firma finden wird, die ihn einstellen möchte. Und alles das nur, weil er sich nicht benehmen kann.