Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Probedinner für die Hochzeit endete in großem Streit

Gerichtlicher Streit statt Vermählung: 300.000 Euro teure Hochzeit geplatzt

Kurz vor ihrer extrem aufwendig geplanten Hochzeit, kam es bei einem Essen zum großen Streit zwischen den Familien der Verlobten. Daraufhin fiel die Hochzeit ins Wasser und stattdessen findet gerade eine Gerichtsverhandlung statt.

“Ich oder deine Mutter“

Nach monatelanger Planung ihrer Hochzeit veranstalteten die Eltern des Bräutigams Bradley Moss am Abend vor dem großen Tag des jungen Paares ein Probeessen. Zuerst schien alles sehr friedlich in dem New Yorker Restaurant "Blue Water Grill" zu verlaufen. Dann sprach der Bruder der künftigen Braut Amy Bzura einen Toast aus und veränderte damit alles. Anfangs soll es sich dabei um rührende Worte gehandelt haben, doch dann wollte der Bruder wohl etwas Pepp in seine Rede bringen. Er habe dabei die Eltern seines künftigen Schwagers beleidigt, so die “New York Post“. Wie im Gerichtsverfahren gesagt wurde, habe der Vater Robert „unerklärlicherweise wütend erklärt, dass Adam keine Rede beim Hochzeitsessen halten darf“. Einige Drohungen seien im Anschluss ausgesprochen worden und so habe sich der Streit hochgeschaukelt bis die Braut schließlich eine unmoralische Frage gestellt habe: „Entscheide dich: Ich oder deine Mutter!“ Was mit einer Auseinandersetzung begann, nahm einen so negativen Verlauf, dass das Paar sich trennte. Doch das ist noch nicht das traurige Ende der Geschichte. Da das Paar für die Hochzeitsplanung satte 300.000 Euro ausgegeben hatte, streiten die Familien sich nun bezüglich der Kostenverteilung.

Enterbt und gefeuert

Die Gerichtspapiere besagen, dass die 27-jährige Amy ihre Habseligkeiten nicht abholen kann, da Bradleys Familie die Türschlösser ausgetauscht habe. Zudem steht darin, dass die Mutter des Beinahe-Ehemanns ihrem Sohn gesagt habe, dass er enterbt und gefeuert werden würde, falls er sich doch für die Hochzeit entscheide. Ganz schön heftige Worte! Der 32-Jährige verfasste zudem eine Klage, in welcher er den Geldbetrag für den 118.000 Euro teuren Ehering zurückverlangte. Die Familie von Amy hingegen bezeichnet die Ansprüche als versuchten Betrug und ihr Anwalt sagt, sie werde „entsprechend auf diese grundlosen Behauptungen reagieren“. Klingt ganz so, als würde der Streit nun erst so richtig losgehen …