Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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PR-Gag oder gesunde Ernährung?

In diesem Kinosaal wurde nach "Fifty Shades Darker" etwas Interessantes gefunden!

Ein Kinoreinigungs-Team fand nach der Premiere des zweiten Teils von "Fifty Shades of Grey" einen kuriosen Gegenstand, den man in diesem Zusammenhang definitiv nicht finden möchte.

Ein seltsamer Gegenstand!

Der kuriose Fund ereignete sich vor wenigen Stunden nach einer Vorstellung des Films „Fifty Shades Darker“ in einem Retro Kino in Sydney. Nachdem alle Besucher das Kino verlassen hatten, begaben sich Reinigungskräfte in den Saal, um zurückgelassene Popcorntüten, leere Getränkebecher und übrig gebliebene Nachoschachteln einzusammeln. Doch an diesem Tag wurde noch etwas anderes in dem leeren Kinosaal zurückgelassen: Unter einem der Sitze lag eine Gurke. Weshalb jemand das Phallus ähnliche Gemüse mit in eine Film-Vorstellung eines Streifens, der von Sex, SM-Spielchen und viel Erotik handelt, mitnehmen sollte, bleibt ungeklärt. Im Netz finden sich hierzu allerdings einige Vorschläge. 

Gemüse im Kino

Nachdem das "Hayden Orpheum"-Kino ein Foto des Funds auf Twitter mit dem Untertitel „Der komische Moment, wenn du nach einer 'Fifty Schades'-Vorführung eine Gurke im Kino findest …“ postete, konstantierten einige User, dass der Fund doch ein gutes Zeichen darstelle. Denn offensichtlich läge jemand gesunde Ernährung im Kino sehr am Herzen. Jedoch wurden auch andere Stimmen laut, die sich – anders als der Finder des Gemüses – lieber Hygienehandschuhe vor dem aufheben der Gurke angezogen hätten. Nach dieser durchaus berechtigten Feststellung kam die Frage auf: War alles nur ein witziger PR-Gag des australischen Kinos? Das hätte man ganz leicht herausbekommen können, wie ein Twitter-User bemerkte: Man hätte nur an der Gurke riechen müssen. Igitt!
 

„Fifty Shades Darker“

Naja wahr oder nicht, laut Kritiken hätte wirklich niemand eine Gurke während des Trivial-Erotik-Films gebraucht, denn – ebenso wie seinem Vorgänger – fehlte es auch dem zweiten Teil an Tiefe oder schlüssiger Handlung. Der Vergleich zu pornografischen Filmen, welchen diese wichtigen Spielfilmmerkmale ebenfalls fehlen, liegt nahe. Doch während die schmutzigen Erwachsenen-Filmchen meist ihren Sinn erfüllen und die gewünschte Erotik bieten, ließ „Fifty Shades Darker“ auch in dieser Hinsicht die Erwartungen unerfüllt. Denn anstatt wilder Sexszenen langweilte der Film mit wenig provokanter Liebe und den schon aus dem ersten Teil bekannten, kinotauglichen "sadomasochistischen" Spielweisen. Der neue Regisseur der Bestseller-Verfilmung, James Foley, machte die gleichen Fehler wie seine Vorgängerin Sam Taylor-Johnson - und noch mehr. Der Film erinnert mehr an eine Seifenoper, als an ein provokantes Romantikdrama, welches sich damit brüstete SM salonfähig zu machen.