Wer wissen möchte, wie es sich anfühlt bei einem mental instabilen Piloten im Flugzeug zu sitzen, sollte einfach mal die Passagiere von United Airlines Flug 455, von Austin nach San Franzisco fragen. Die frisch geschiedene Pilotin begrüßte die Fluggäste nämlich mit unpassenden politischen Statements und sarkastischen und sexistischen Witzen.
Wer wissen möchte, wie es sich anfühlt bei einem mental instabilen Piloten im Flugzeug zu sitzen, sollte die Passagiere von United Airlines Flug 455, von Austin nach San Franzisco fragen. Die frisch geschiedene Pilotin begrüßte die Fluggäste nämlich mit unpassenden politischen Statements und sarkastischen und sexistischen Witzen.
Weite Distanzen in relativ kurzer Zeit - doch fliegen ist nicht nur zeitsparend, sondern im Vergleich auch ziemlich ungefährlich, denn Flugzeuge gelten als die sichersten Fortbewegungsmittel überhaupt. Dies haben wir vor allem den Gesetzgebern zu verdanken. Durch diese sind die Fluggesellschaften an regelmäßige Kontrollen und strenge Ausbildungsauflagen gebunden. Ebendiese bereitet alle Piloten auf den Flugalltag - selbst nach vollendeter Ausbildung werden Piloten nicht direkt im Alleingang auf Passagiere losgelassen. Erst einmal wird man Co-Pilot, muss Flugerfahrung sammeln und weitere Lehrgänge besuchen. Nur Piloten die mit ordentlich Flugerfahrung glänzen können, dürfen sich eines Tages Kapitän nennen und über eine große Passagiermaschine herrschen.
Weniger professionell stellte sich allerdings eine Pilotin auf dem United Airlines Flug 455 von Austin nach San Franzisco an. Nachdem sie viel zu spät und in Zivilkleidung zu dem Flug erschien, wollte sie sich bei den Passagieren entschuldigen. Zu allem Überfluss ließ die Frau die Passagiere dann auch noch abstimmen, ob sie ihre Uniform anziehen oder in ihrer privaten Kleidung fliegen solle. Währenddessen machte sie noch einen sarkastischen Witz darüber, dass sie ihren Co-Pilot nicht fliegen lassen würde, da dieser ein Mann sei! Und zu spät sei sie, weil sie gerade eine Scheidung durchmache. Spätestens hier schienen einige Passagiere alarmiert, denn schwungartig verließen einige Fluggäste die Maschine. Nach einer politischen Bemerkung über Trump und Clinton, welche sie „Arschlöcher“ nannte, fingen die ersten Passagiere an, der amerikanischen Fluggesellschaft zu twittern und baten darum, die scheinbar verwirrte Pilotin auszutauschen. Mit etwa 19 Minuten Verspätung startete die Maschine dann. Die mental instabile Pilotin musste ihren Posten räumen und tat damit wohl vor allem den ungeduldigen Fluggästen einen Gefallen. Nachdem sich die Airline bei ihren Passagieren entschuldigte, erhielten diese zusätzlich einen 50 Euro Gutschein.
Es ist nur schwer vorstellbar, was man selbst in einer solchen Situation machen würde. Man kann es den Passagieren, die das Flugzeug verließen jedenfalls nicht übel nehmen. Wer möchte schon bei einem mental instabilen Piloten mitfliegen?